Trau dich 2021
Wer sitzt wo bei der Hochzeit

Foto: pixabay

Eine durchdachte Sitzordnung an der Hochzeitstafel sorgt dafür, dass sich die Gäste gut unterhalten können.

Die Liste der Hochzeitsgäste zu erstellen und die passende Location für die Hochzeitsfeier auszuwählen, sind zwei der wichtigsten Dinge, die ganz am Anfang der Planungen gemacht werden müssen. Die Erstellung der endgültigen Sitzordnung kommt hingegen später, da es ja auch bis zuletzt Zu- und Absagen der Gäste gibt. So kann man sich z. B. erst dann dafür entscheiden, einen eigenen Kindertisch zu machen, wenn man weiß, wie viele Eltern überhaupt ihren Nachwuchs mitbringen. Deswegen sollte man die Sitzordnung auch nicht vorher bekannt geben, sondern erst am „großen Tag“ offiziell machen.

Brautpaar im Zentrum

Am wichtigsten ist natürlich die Frage, wo der Brauttisch steht. Das Brautpaar sollte am besten zentral sitzen und den ganzen Saal und die Tanzfläche überblicken können. Entscheidet man sich für eine lange Hochzeitstafel, sitzt die Braut rechts neben dem Bräutigam. Rechts neben ihr kommen der Vater und die Mutter des Bräutigams. Neben dem Bräutigam sitzten die Mutter und der Vater der Braut. Dann folgen Trauzeugen, die Geschwister jeweils mit Partner und die Großeltern. Daneben sitzen dann weitere nahe Verwandte, immer Herren und Damen abwechselnd.
Komplizierter wird die Lage, wenn die Eltern oder Schwiegereltern geschieden und wieder verheiratet sind. Wenn sich die beteiligten Personen nicht gut verstehen, ist es vielleicht besser, sich eine alternative Sitzordnung zu überlegen, etwa dass das Brautpaar nur mit den Trauzeugen am Tisch sitzt oder überhaupt einen kleinen Tisch für sich hat (Sweetheart Table).

Leger feiern

Bei manchen Hochzeitsfeiern wird auch ganz auf eine Sitzordnung verzichtet. Je kleiner die Feier ist und je legerer die Umstände sind – Buffet statt Galadiner, Feier im Freien, Partystimmung statt vieler förmlicher Ansprachen –, desto eher kann man auf eine Sitzordnung verzichten. Das Brautpaar spart sich viel Arbeit und Kopfzerbrechen und hofft, dass sich die Gäste schon irgendwie zurechtfinden.

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Wer mit Wem?

Bei den meisten Hochzeitsfeiern überwiegen aber die Vorteile einer Sitzordnung. So kann man Leute zusammensetzen, die auch zusammenpassen. Familien und Freundeskreise werden nicht „zerrissen“, auch für später kommende Gäste gibt es einen passenden Platz. Auf jedes Hochzeitsfest kommen ein paar Gäste, z. B. entfernte Verwandte oder alte Freunde, die inzwischen im Ausland leben, die wenige der anderen Gäste kennen und froh sind, wenn sie zumindest an ihrem Tisch in passender Gesellschaft sind. Bei der Agape, dem Sektempfang, beim Tanzen oder bei den Hochzeitsspielen lernt man auch die anderen Gäste kennen. Und wenn es später wird und die ersten Gäste nach Hause gehen, setzen sich die anderen nach und nach auch um.

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