Winterdienst
Jänner 2020 mit geringstem Salzverbrauch seit fast 20 Jahren

- Die Betreuung der Straßen zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit ist gewährleistet. Für Sauberkeit und Hygiene auf den Tiroler Landesstraßen ist gesorgt, auch die Kehrmaschinen sind unterwegs. Die Müllbeseitigung muss aber verschoben werden.
- Foto: Land Tirol
- hochgeladen von Alexander Schguanin
TIROL. Der Winter ist für den Landesstraßendienst vor allem in den höheren Lagen noch nicht ganz vorbei. Die vorläufige Bilanz über die Wintersaison 2019/2020 zeigt gegenüber dem langjährigen Durchschnitt und der Vorjahressaison einen deutlichen Rückgang beim Salzverbrauch. Der Salzverbrauch ist meist ein Indikator für die Intensität eines Winters.
„Wir blicken im Bereich des Winterdienstes auf einen Winter mit unterdurchschnittlichem Niederschlag zurück. Es gab aber auch Ausreißer wie etwa den massiven Wintereinbruch in Osttirol im November. Danach gab es in Osttirol allerdings im gesamten Winter kaum mehr nennenswerte Niederschläge“, zieht LHStv Josef Geisler ein vorläufiges Resümee. Er bedankt sich bei allen MitarbeiterInnen für ihre Einsatzbereitschaft sieben Tage in der Woche rund um die Uhr.
21.000 Tonnen für 2.235 Kilometer
Der durchschnittliche Streusalzverbrauch für die Betreuung des 2.235 Kilometer langen Landesstraßennetzes in Tirol liegt bei 29.000 Tonnen. In diesem Winter waren es bis einschließlich Februar knapp 21.000 Tonnen. Zum Vergleich: Im Rekordwinter 2018/2019 wurden im Landesstraßennetz über 31.000 Tonnen Salz verbraucht.
War der Jänner 2019 mit einem Salzverbrauch von rund 14.400 Tonnen der mit Abstand intensivste Einzelmonat seit Beginn der Aufzeichnungen Anfang der 1990-er Jahre, lag der Salzverbrauch im Jänner des heurigen Jahres lediglich bei einem Drittel. Das ist der niedrigste Jänner-Verbrauchswert seit fast 20 Jahren. Der Februar des heurigen Jahres entsprach wiederum dem langjährigen Durchschnitt.
Verkehrssicherheit in Tirol gewährleisten
„Unsere Mitarbeiter sind derzeit zum Schutz der Gesundheit nicht im Team, sondern ausnahmslos alleine unterwegs“, erklärt Geisler. Wie bisher finden im gesamten Straßennetz in Tirol zweimal täglich Kontrollfahrten statt. Dabei werden alle notwendigen Arbeiten erledigt. Kehrmaschinen und bei Bedarf auch die Räum- und Streufahrzeige sind ebenfalls im Einsatz.
Keine Müllbeseitigung
„Die Müllbeseitigung an den Straßenrändern ist keine ungefährliche Arbeit und wird im Team durchgeführt. Aus diesem Grund haben wir diese Tätigkeit im Moment ausgesetzt“, bittet Bernd Stigger, Leiter des Sachgebiets Straßenerhaltung, um Verständnis.
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