VP Thaler
Abstruse Vorwürfe von „Frächter-Lobbyist Baumgartner"

Die Tiroler EU-Abgeordnete Barbara Thaler | Foto: Krabichler

TIROL. Die Tiroler EU-Abgeordnete Barbara Thaler kontert die Vorwürfe des Präsidenten des italienischen Frächterverbandes ANITA, Thomas Baumgartner. Vorgeworfen wird Tirol und Österreich die Instrumentalisierung des Corona-Notstands.

Unverantwortliches Drängeln nach Lockerungen

Thaler betont, dass nicht nur die Italienische, sondern auch die Österreichische Transportwirtschaft massiv unter den notwendigen Maßnahmen zur Corona-Bekämpfung leidet. Für sie ist das Drängeln nach Lockerungen an der Grenze nur aus Frächter-Sicht ist unverantwortlich.

"Auch als Hardliner der Frächterlobby sollte man den Gesundheitsschutz der Bürger auf beiden Seiten der Grenze ernst nehmen. Hier eine Krisengewinner-Position Österreichs und Tirols zu konstruieren, ist höchst fragwürdig. Durch solche abstrusen Vorwürfe verlässt Baumgartner die konstruktive bilaterale Gesprächsebene und stellt sich damit selbst in ein Eck. Manche suchen nach länderübergreifenden Lösungen, andere -wie es scheint- nur nach Schuldigen“, betont Thaler.

Regelungen sind gedeckt

Die Tiroler EU-Abgeordnete betont abschließend, dass die Italienische Transportwirtschaft wohl nicht von tageszeitabhängigen Gebühren auf einer 80 Kilometer langen Autobahn abhänge, zumal die Frächter die Gebühren zum Großteil auf die Endverbraucher abwälzen. Die Regelungen seien zudem durch die Euro-Vignetten-Richtlinie gedeckt.

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