Das Comeback des Jahres?

Marie-Luise Pokorny-Reitter | Foto: Fotos: Haun

Stadträtin Pokorny-Reitter für mehr Präsenz der Hausmeister – die Kostenfrage bleibt

(fh). Im Zuge des Projektes „schöner wohnen – schöner leben“ hat sich bei unzähligen Bewohnern in Innsbrucker Wohnanlagen der Wunsch nach einem Comeback für Hausmeister herauskristallisiert. Wohnbaustadträtin Pokorny-Reitter setzt sich nun verstärkt für mehr Hausmeister in InnsbruckInnen ein. Vereinzelt gibt es sie noch in Innsbruck – die HausmeisterInnen doch sie gehören zu einer „aussterbenden“ Rasse, denn der „Hausl“ ist untrennbar mit Mehrkosten für die MieterInnen einer Wohnanlage verknüpft. „Es gibt in den Innsbrucker Wohnanlagen den großen Wunsch nach einem Hausmeister und diese Forderung ist absolut gerechtfertigt. Ein Hausmeister trägt definitiv zum Hausfrieden bei und in jenen Wohnanlagen, wo es einen gibt, funktioniert auch das Zusammenleben besser“, erklärt Stadträtin Pokorny-Reitter. Knackpunkt im Zusammenhang mit der Hausmeisterdebatte, welche auch schon in der Bundeshauptstadt Wien geführt wurde, sind wie immer die Kosten, welche auf die MieterInnen zurückfallen würden. „Man müsste ein konkretes Modell ausarbeiten und den MieterInnen präsentieren und sie dann ganz klar fragen, ob sie einen Hausmeister wollen oder nicht und die etwaigen Mehrkosten tragen würden“, so Pokorny-Reitter.

Was kostet der „Hausl“?
Für einen fix angestellten Hausmeister können Kosten im Bereich von 0,40 bis zu 1,- Euro pro Quadratmeter anfallen. „Natürlich macht es auch Sinn, extern Leistungen von Privatfirmen für die Wohnanlagen zuzukaufen, denn ein Hausmeister kann auch nicht alles machen und ist auch kein Wunderwuzzi“, erklärt Stadträtin Pokorny-Reitter.

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