„digitales Herz“
Die DVT wacht über die landesinternen IT-Services

Die zuständige Digitalisierungslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf | Foto: Land Tirol/Springer
  • Die zuständige Digitalisierungslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf
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TIROL. Insgesamt zwei Rechenzentren, 600 Serversysteme, 3.800 IT-Arbeitsplätze, 150.000 E-Mails pro Tag - Das sogenannte „digitale Herz“ der Tiroler Landesverwaltung schlägt bei der Daten-Verarbeitung-Tirol GmbH (DVT). Sie ist der zentrale IT-Dienstleister des Landes und zudem eine Tochtergesellschaft. Mit knapp 90 MitarbeiterInnen deckt sie die gesamte IT-Wertschöpfungskette vom Anforderungsmanagement, der Softwareentwicklung, des IT-Supports, den Betrieb von Rechenzentren bis zum IT-Einkauf des Landes ab. Die DVT arbeitet in allererster Linie für das Land Tirol selbst, stellt in dessen Auftrag aber auch IT-Services für Schulen, Gemeinden und sogar andere Bundesländer zur Verfügung.

Über 100.000 Benutzerinnen und Benutzer

„Die DVT ist als ‚digitaler Schrittmacher‘ ein unverzichtbarer Begleiter der täglichen Arbeit in der Tiroler Landesverwaltung. Praktisch alle Landesmitarbeiterinnen und -mitarbeiter sind heute mit zumindest einem IT-Gerät ausgestattet und greifen auf Anwendungen zurück, die von der DVT entwickelt wurden“, betont die zuständige Digitalisierungslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf. Insgesamt verwenden die erwähnte IT-Infrastruktur mehr als 100.000 BenutzerInnen der Landesverwaltung sowie TeilnehmerInnen des Tiroler Schul- und Gemeindenetzes, die zentral über das Portal Tirol täglich über 1,5 Millionen Zugriffe tätigen.

Entscheidende Rolle im Verwaltungsapparat 

Innerhalb der Digitalisierung im Verwaltungsbereich kommt der DVT eine entscheidende Rolle zu. Die Standards des modernen E-Governments werden in einer Vielzahl von Anwendungen der DVT implementiert. Das reicht von der elektronischen Formularanwendung bis zur digitalen Dokumentenabwicklung. Als Service für die BürgerInnen stellt das Land Tirol derzeit 121 öffentlich zugängliche Online-Formulare aus insgesamt 14 verschiedenen Bereichen zur Verfügung, darunter Bauen und Wohnen, Sport und Freizeit, Wirtschaft und Tourismus, Arbeit, Verkehr und Technik sowie Kunst und Kultur. Dieses Angebot wird konstant ausgebaut, seit über einem Jahr wird zudem der Großteil der Vergabeverfahren des Landes für öffentliche Aufträge elektronisch abgewickelt.

„Mit dem E-Government bieten wir den Bürgerinnen und Bürgern eine zeitgemäße, unbürokratische und schnelle Abwicklung von Förderansuchen an. Im Vordergrund steht dabei der laufende Ausbau der Bürgerfreundlichkeit, Flexibilität und Transparenz“, erklärt Zoller-Frischauf.
Für die Personen, die bei ihren Anliegen den persönlichen Kontakt bevorzugen, stehen weiterhin AnsprechpartnerInnen in den jeweiligen Behörden zur Verfügung stehen.

Fakten über die Daten-Verarbeitung Tirol (DVT)

  • 100-prozentiges Tochterunternehmen des Landes Tirol
  • Gründung: 1997
  • Rund 90 MitarbeiterInnen
  • Zwei ausfallsichere Rechenzentren
  • Betreuung von 600 Serversystemen und 3.800 IT-Arbeitsplätzen, Zugriffe von 100.000 TeilnehmerInnen des Tiroler Schul- und Gemeindenetzes
  • 12.000 Netzwerkanschlüsse
  • 60 Millionen Daten im Dokumenten-Managementsystem
  • 150.000 E-Mails pro Tag
  • Bekannte Anwendungen: Portal Tirol (Intranet des Landes Tirol), ELAK (Elektronische Aktenablage), TSN (Tiroler Schulnetz), TIRIS – Tiroler Rauminformationssystem, Gemeindeanwendung (GEM)

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