Oktober-Landtag
Liste Fritz pocht auf Direktzug Lienz-Innsbruck
TIROL. Vor einigen Jahren wurde der Direktzug auf der Strecke Lienz-Innsbruck abgeschafft, seitdem verkehren dort Dieselbusse. Die dringend notwendige Wiedereinführung des Zuges werde von der schwarz-grünen Landesregierung blockiert, so Markus Sint von der Liste Fritz.
„Dieselbus statt Direktzug heißt es seit sechs Jahren auf der Strecke Lienz-Innsbruck. In dieser Zeit haben diese Dieselbusse mehr als 4.000 Tonnen CO2 verursacht. Und die Busse haben dabei rund 1,6 Millionen Liter Diesel verbrannt. Trotz dieser miserablen Umweltbilanz weigert sich, die seit sechs Jahren für den Nahverkehr in Tirol zuständige Grünen-Landesrätin Felipe, zusammen mit ihrem Koalitionspartner ÖVP-Landeshauptmann Platter, wenigstens am Morgen und am Abend wieder einen Direktzug auf der Strecke Lienz-Innsbruck einzuführen […].“ – LA Markus Sint
Trotz zahlreicher Beschlüsse zur Wiedereinführung, darunter ein einstimmiger Beschluss des Dreierlandtages vor fünf Jahren, wurde die Verbindung bis heute nicht wieder aktiviert. Laut Liste Fritz mangelt es der Landesregierung an Interesse an der wichtigen Thematik. Seit sechs Jahren kämpft die Liste Fritz nun schon für die Wiedereinführung der Verbindung, zumindest als Tagesrandverbindung. Eine Landtagsanfrage im kommenden Oktober-Landtag soll nun den Stand des Verfahrens aufklären.
„Wir als Liste Fritz wollen den Direktzug wieder einführen, aber nicht den Bus komplett abschaffen. Aber ÖVP und Grüne lassen die Osttiroler Bevölkerung im Stich!“, stellt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint klar.
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