Projekt MyKey – Leben und Arbeiten in Tirol
Mit dem Projekt MyKey werden unbegleitete minderjährige Flüchtlinge auf die Lehre, Berufsausbildung bzw. den Arbeitsmarkt in Tirol vorbereitet
TIROL. Im Juni startete in Tirol das Projekt MyKey – Leben und Arbeiten in Tirol für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Mit diesem Projekt werden diese jungen Menschen in den verschiedensten Bereichen auf eine Lehre in Tirol vorbereitet.
Finanzierung des Projekts MyKey - Leben und Arbeiten in Tirol
Für das Projekt verantwortlich ist die Arbeitsmarktförderung (AMF) des Landes Tirol. Gefördert wird das Projekt MyKey aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF). Die Kofinanzierung übernimmt das Land mit Mitteln aus dem Fachbereich Integration. Das Projekt wird über den Bildungsträger ibis acam Bildungs GmbH umgesetzt.
Ziel des Projekts MyKey
Mit dem Projekt MyKey sollen junge Flüchtlinge in ihren Kompetenzen, Talente und Fähigkeiten bestärkt werden. Weiters sollen sie im sprachlichen und schulischen Bereich soweit vorbereitet werden, dass sie die Lehrausbildung und Berufsschule positiv abschließen können. „Das Projekt ermöglicht ein eigenständiges und selbstverantwortliches Leben und beugt drohender Armut und einem Abrutschen ins soziale Abseits vor“, so Integrationslandesrätin Christine Baur.
Schwerpunkte von MyKey
„Unsere Schwerpunkte liegen sowohl im Bereich Orientierung und Qualifizierung für Jugendliche als auch im Bereich Bildungsprojekte für Menschen mit Migrationshintergrund. Zeitnahe Bildungsangebote für Menschen mit Fluchthintergrund sehe ich als wesentliche Brücke zu einem gelungenen Arbeiten und Leben in Österreich.“, so Johannes Lampert, Geschäftsführer der ibis acam BildungsGmbH.
Der Kurs besteht aus verpflichtend 30 Wochenstunden. Zehn weitere Wochenstunden sind freiwillige Kleingruppenförderung. Diejenigen Jugendlichen, die aufgenommen werden, erhalten für maximal zwölf Monate Unterricht in Deutsch, Mathematik, Englisch und zusätzlich konkrete Lernhilfe. Falls notwendig kann diese Vorbereitung um weitere sechs Monate verlängert werden. Wenn diese Jugendlichen eine Lehrstelle bekommen, können sie bis zum Ende der ersten Berufsschulklasse nachbetreut werden.
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