Moho-Areal

Unterschriftensammelaktion für den Ausweichkindergarten

Der Vorstoß von SP-Stadträtin Elisabeth Mayer, einen Ausweichkindergarten im MoHo-Areal für die Kinder, die aktuell im Schlachthofblock betreut werden, fand bisher keine Mehrheit im Stadtsenat. Jetzt macht die SPÖ mobil und sammelt Unterschriften für die Umsetzung. 

INNSBRUCK. Einer Mehrheit in der Innsbrucker Stadtführung ist das von SP-Stadträtin Elisabeth Mayr eingebrachte Vorhaben, eines Ausweichkindergartens schlichtweg zu teuer. Die IIG hat die Kosten mit 960.000 Euro geschätzt. Für Innsbruck, die FPÖ und ÖVP haben eine Abstimmung verhindert. Aufgrund der im Herbst beginnenden Abbrucharbeiten am Schlachthofblock muss der Kindergarten für rund drei Jahre geschlossen werden.  Der Kindergarten bleibt zwar stehen, wegen Gefahren, Lärm und Staubbelastung kann er aber nicht genutzt werden. In der Nähe des aktuellen Kindergartens gäbe es Zweck gewidmete Räume und Freiflächen. Um diesen zu realisieren, müsse laut Mayr schnell eine Entscheidung getroffen werden. Der Ausweichkindergarten wäre dann, so wie der nach Fertigstellung der Arbeiten im Schlachthofblock der neue Kindergarten, für drei Kindergartengruppen vorgesehen. Aktuell sind eineinhalb Gruppen mit rund 30 Kindern von der Kindergartenschließung betroffen. Sie müssten über das Stadtgebiet verteilt werden. Um das zu verhindern, will die SPÖ im kommenden Gemeinderat einen neuen Anlauf für den Ausweichkindergarten starten. Um dem Ansinnen mehr Nachdruck zu verleihen, sammelte man diese Woche bereits Unterschriften. Im vergangenen Jahr hatte eine Unterschriftenaktion bereits zu einem Sondergemeinderat und dem Abriss eines Mountainbiketrails geführt. 

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