Wirbel um Wohnbeihilfe der Stadt
(gstr). Heftige Kritik übte vergangene Woche der Sozialpolitische Arbeitskreis Tirol (SPAK) an der neuen Obergrenze für unterstützungswürdige Wohnungen. Vom Sozialamt der Stadt Innsbruck wurde der Richtwert auf maximal 13,50 Euro herabgesetzt, was in der Praxis bedeute, dass viele arme Menschen ihre Wohnung verlieren würden, so die Argumentation des SPAK. Von Seiten der Stadt betonte man anfangs, dass man den Mietpreiswucher in Innsbruck nicht länger unterstützen wolle und deshalb an der neuen Regelung festhalten werde. Zu Beginn dieser Woche ruderte der zuständige Sozialreferent StR Ernst Pechlaner dann doch zurück: "Wir haben gesehen, dass es vor allem im Kleinstwohnungsbereich Probleme gibt."
Gleichzeitig forderte Pechlaner aber auch eine landesweit gültige Mietzinsobergrenze. Im Mindestsicherungsgesetz ist derzeit bei Mietbeihilfen nur von "ortsüblichen Preisen" die Rede.
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