Frei im Theater: Jimi Jazz Orchestra
Eine herrlich rebellische Show
Da sage einer noch, Feminismus sei spaßbefreit. Alles eine Frage der Perspektive. In der laut Eigendefinition rebellischen Show des Jimi Jazz Orchestra „Komm schon! Du willst es doch auch“, angeführt von der fantastischen Jazz-Sängerin Maria Jöchl (eine Weltklassestimme) und der Klarinettistin Belinda Miggitsch, das anlässlich des Internationalen Weltfrauentages im Treibhaus erneut zu sehen war, wurde tatsächlich nichts ausgespart, was zu diesem Thema dringlich gesagt werden muss. Ob erschöpfende Rollenerwartungen, die leider alltägliche Social-Media-Misogynie und natürlich auch die erschütternde Femizid-Statistik – doch das alles wurde so unglaublich pointiert dargeboten, ob nun von Carmen Gratl als cooler Fakten-Conférencière und hinreißend subversiver Märchenerzählerin. Oder eben von besagtem 14-köpfigen Jimi Jazz Orchester mit Leadsängerin Maria Jöchl und ihrem nicht minder grandiosen Background Choir, die Songs von Nancy Sinatra über Esperanza Spaling bis Yasmo & die Klangkantine aufboten, dass einem der Mund offenblieb und das Herz aufging.
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