Ohne Sonnenbrand durch den Urlaub

Foto: Schöffthaler

(kr). Rechtzeitig zur Bade- und Uraubssaison hat die Verbraucherzeitschrift "Konsument" 15 Sonnenschutzmittel getestet - mit teils überraschendem Ergebnis.
Wichtigstes Kriterium für ein gutes Sonnenschutzmittel ist, dass sowohl UVB- als auch UVA-Strahlen wirksam abgeschirmt werden. Die gute Nachricht: Beim Test schnitten 14 von 15 Präparaten in beiden Punkten sehr gut ab. Geprüft wurden Sprays, Cremen und Lotionen mit mittlerem Lichtschutzfaktor (15-20), darunter sowohl teure Markenprodukte als auch preiswerte Alternativen. Fünf Mittel – darunter die beiden günstigsten – bekamen am Ende auch insgesamt eine „sehr gute“ Bewertung.

Sieger von Lidl und Spar

Testsieger mit jeweils 84 von 100 möglichen Punkten wurden die Sonnenschutzmittel von Cien Sun (Lidl) und Sun Kiss (Spar). Beide Produkte sorgen nicht nur für einen guten Schutz vor UV-Strahlung, sondern reichern die Haut auch sehr gut mit Feuchtigkeit an. Knapp dahinter landeten mit jeweils 82 Punkten zwei Mittel von Nivea und today sun (Penny). Das Nivea-Produkt schaffte dabei ebenfalls eine sehr gute Feuchtigkeitsanreicherung, was vor allem bei ausgedehnten Sonnenbädern wichtig ist.
Schlechter als „gut“ schnitten im aktuellen Test lediglich zwei Produkte ab. Neben dem Präparat von Annemarie Börlind, das Mängel beim UVB-Schutz aufwies, war auch das Produkt Sun Sport Dry Touch Gel von Lancaster betroffen. Das Mittel erzielte im Punkt Feuchtigkeitsanreicherung nur ein „weniger zufriedenstellend“ und schnitt deshalb auch in der Gesamtbewertung nur „durchschnittlich“ ab. Mit 38 Euro pro 100 Millilitern war es gleichzeitig das mit Abstand teuerste Produkt im Test.

Ausreichende Menge entscheidend

„Gleich ob Sonnenmilch, Spray oder Creme – für jedes Sonnenschutzmittel gilt, dass nur das Auftragen einer ausreichenden Menge einen entsprechenden Schutz bietet. Ein Erwachsener benötigt in etwa die Menge von drei Esslöffeln, um den angegebenen Lichtschutzfaktor zu erreichen“, informiert Christian Undeutsch vom VKI. „Dabei ist es grundsätzlich unerheblich, in welcher Form das Mittel angewandt wird. Der Vorteil einer Milch oder einer Lotion besteht vor allem darin, dass sich die notwendige Menge gut abschätzen lässt. Bei Sprays fällt die Dosierung dagegen oft zu gering aus.“

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