TirolMilch Frühlingslauf von Bundesminister Andrä Rupprechter als nachhaltige Sportveranstaltung in Wien ausgezeichnet

Das Wort nachhaltig ist in aller Munde und auch bei Sportveranstaltern wächst das Bewusstsein für mehr Umweltschutz und fairen Handel wie im Rahmen der Green Event Austria Konferenz in Wien sichtbar wurde. Zehn Sportveranstaltungen wurden für den Green Event AustriaPreis nominiert, darunter auch der Tirol Milch Frühlingslauf.

Mehrwegbecher statt Einweg, Läuferverpflegung aus biologischem Anbau, keine billig produzierten Give Aways. Mit weniger Verpackung und dafür größerem Inhalt präsentierte sich der Tirol Milch Frühlingslauf in dieser Saison. Damit darf sich diese Sportveranstaltung als erste in Tirol nun auch offiziell „Green Event“ nennen, für ihr Engagement wurden die OrganisatorInnen jetzt in Wien als eine von zehn Sportveranstaltungen in Österreich für den Nachhaltigkeitspreis nominiert.

Die Kriterien, die eine Sportveranstaltung für eine Nominierung erfüllen musste, waren: Vermeidung und Trennung von Abfällen, An- und Abreise mit klimafreundlichen Verkehrsmitteln, Verpflegung mit regionalen, saisonalen, biologischen oder fair gehandelten Lebensmitteln und Getränken, schonende Umgang mit Energie und Wasser, Aspekte der sozialen Verantwortung, Kommunikation der Green Event Maßnahmen. Vor allem wegen der Verpflegung (Obst aus biologischem Anbau, Milchprodukte aus regionaler Produktion und Kuchenbuffet der Lindenschule) befand die Jury in Wien den Tiroler Volkslauf als besonders.

„Es ist ein logischer Schritt in der weiteren Entwicklung der Laufveranstaltung auch auf die gesellschaftlichen Herausforderungen einzugehen. Laufen tut den Menschen gut und auch der Umwelt“, fasst Dieter Hofmann, seit Herbst 2014 neuer organisatorischer Leiter von innsbruckläuft, das Engagement seines Teams in den vergangenen Monaten zusammen. Dahinter stecken viele kleine und größere Bemühungen weniger Ressourcen zu verbrauchen, regionale und lokale Partner einzubinden und mit sozial-caritativen Projekten wie dem Verein issba zusammenzuarbeiten. Mit einem kleinen Team und kleinem Budget ist dieser Schritt gelungen. Erste Früchte der umgesetzten Maßnahmen wurden schon am 28. März im Stadtbild sichtbar: ein müllfreier Innsbrucker Marktplatz.

Neben dem eigenen Verbrauch motiviert das neu zusammengefundene Team von innsbruckläuftauch seine Partner und Sponsoren sowie die Läuferinnen und Läufer ihren Rohstoffverbrauch zu überdenken. Eine Entwicklung, die viele weitere Früchte trägt, denn innsbruckläuft auch bei seinen anderen Laufveranstaltungen wie dem Innsbrucker Silvesterlauf und dem Innsbrucker Stadtlauf nachhaltiger. Eingereicht wurden in Wien mehr als 60 Veranstaltungen aus dem Kultur- und Sportbereich in Österreich und Südtirol.