Zwei Neue im Bezirk gewählt – Josef Brunner (Gallzein) und Friedrich Steiner (Ramsau) sind neu –Alois Fasching bleibt

Josef Brunner | Foto: Foto: Huss
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Die Stichwahlen in Gallzein, Ramsau und Stumm sind geschlagen, die Bürgermeister, ob alt oder neu, bereits angelobt.Zwei der in der Stichwahl gewählten Dorfchefs haben nicht die Mehrheit in ihren Gemeinderäten.

GALLZEIN, RAMSAU, STUMM. Der politische Alltag wird Josef Brunner zwar bald in Beschlag nehmen, aber Angst hat er davor keine. „Es geht nur miteinander“, kommentierte er seine Wahl zum Bürgermeister von Gallzein. Er hat mit 52,78 Prozent oder neun Stimmen mehr seinen Kontrahenden Thomas Erler geschlagen. „Thomas und ich feierten sogar im gleichen Gasthaus, meine Liste und ich feierten halt ein bisschen mehr“, beschrieb er das Gallzeiner Politklima und setzte nach: „Es geht nur miteinander“.

Brunner war bereits im Gemeinderat auf der Liste des bisherigen Bürgermeisters Josef Sporer. Letzterer hatte schon lange vor der Wahl angekündigt, Abschied von der Politik zu nehmen und ein geordnetes Haus zu übergeben.

In der Zillertaler Gemeinde Ramsau war es Friedrich Steiner, der den bisherigen Amtsinhaber Franz Rauch aus dem Sattel hob. Steiner hatte 514 Stimmen (50,49 Prozent), Rauch kam auf 504 Stimmen (49,51 Prozent). „Meine Liste hat fünf Mandate von 13 Mandaten, aber die Zusammenarbeit ist sicher kein Problem“, ist er optimistisch.

Der 1959 geborene Friedrich Steiner ist ein Neuling, der mit seiner Liste „ZukunftRamsau“ Neuland betrat und prompt die fünf Mandate errang.

In Stumm war es für den Amtsinhaber Alois Fasching eine Zitterpartie, ob er das Rennen wieder mache. Es musste sich gegen Fritz Brandner (Liste „Arbeiter, Angestellte, Gewerbetreibende und Pensionisten – Fritz Brandner“) durchsetzen. Das gelang dem Langzeitbürgermeister Fasching auch, er bekam 570 Stimmen (56,60 Prozent), wogegen Brandner sich mit den restlichen 43,40 Prozent oder 437 Stimmen zufriedengeben musste. Brandner war in der Periode von 2004 bis 2010 auf der Liste des amtierenden Bürgermeisters nur in der Halbzeit vertreten, versuchte es aber heuer neu und ist nun mit zwei Mandaten im Gemeinderat.

Alois Fasching errang mit seiner Liste „Arbeiter, Angestellte, Gerwerbetreibende – die Bürgermeisterliste“ drei Mandate und muss sich gegen eine Phalanx von vier ÖVP-Mandaten, zwei Mandaten der „Namensliste Stumm, Bauern, Arbeiter, Angestellte“ und andere Listen durchsetzen.

Alexander Huss

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