Politischer Aschermittwoch des Wirtschaftsbundes

- v.l.n.r. Landesobmann Franz Hörl, Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf, Präsident Christoph Leitl, Komm.-Rat Arthur Thöni, Vizepräsidentin Martha Schultz und Generalsekretär Peter Haubner.
- Foto: Tiroler Wirtschaftsbund
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Beim Politischen Aschermittwoch des Wirtschaftsbundes betonte Franz Hörl wie wichtig Änderungen für den Wirtschaftsstandort Österreich sind.
TIROL. Am Mittwoch, 1. März fand der politische Aschermittwoch des Österreichischen Wirtschaftsbunds bei der Firma Thöni in Telfs statt. Thema war Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Österreich.
Österreich behindert ausländische Unternehmen
Franz Hörl, Tiroler Landesobmann des Wirtschaftsbundes, kritisiert Österreichs Art, Arbeit zu behindern und zu verhindern. Dies zeige sich auch darin, dass sich Österreich gegen ausländische Unternehmen abschottet. „Dieses Blockieren kann gerade für ein Export-Land wie Österreich dramatische Konsequenzen haben und den Standort gefährden“, so Franz Hörl. Als Beispiel dafür nennt Hörl die Österreichische Auslegung der EU-Entsenderrichtlinie. Hier ist genau festgelegt, unter welchen Bedingungen ein deutsches Busunternehmen Skisportler nach Tirol bringen darf. Wie die übertriebene Allergenkennzeichnungspflicht, schade dies dem Tourismus. Dies sei gefährlich, da der Tourismus eine der erfolgreichsten sowie wirtschaftlich stabilsten Branchen des Landes sei, so Hörl.
Blick in die Zukunft
Bei seiner Rede in Telfs betonte Franz Hörl wie wichtig es sei, sich auf Zukunftsthemen wie E-Mobilität, Digitalisierung und den Ausbau von zukunftsträchtigen Branchen zu konzentrieren. Der Wirtschaftsbund wird sich auch zukünftig für Änderungen in diese Richtung einsetzen. „Tirol muss wieder zum Land der unbegrenzten Möglichkeiten werden. Für Menschen, die leistungsbereit sind, für Menschen die durchstarten wollen und die aus diesem unserem Land eben das machen, was wir brauchen: Ein Land im Gebirge mit unbegrenzten Chancen und Möglichkeiten. Ein Tirol der Chancen."
Föderalismus als Schritt in die richtige Richtung
Landeshauptmann Günther Platter betonte hierzu die Wichtigkeit des Föderalismus: „Vielmehr bin ich überzeugt, dass wir weniger statt mehr Zentralismus brauchen. Seit Jahrzehnten zeigt uns die Schweiz, wie ein föderaler Staat, der einzelnen Landesteilen große Verantwortung übertragen hat, erfolgreich wirtschaften kann." Föderalismus ermögliche schnellere und passendere Entscheidungen, mehr Bürgernähe und bessere Abstimmung auf die Region. Günther Platter setzt sich aus diesem Grund für die Steuerautonomie für Länder ein. Der Wettbewerb zwischen den Bundesländern würde eingefahrene Strukturen aufbrechen, zu Kosteneffizienz und Entscheidungsklarheit führen.



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