Konjunkturumfrage
Tiroler Industriekonjunktur kühlt auf Normaltemperatur ab

IV-Präsident Dr. Christoph Swarovski Tirol | Foto: IV
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TIROL. Die Tiroler Industriekonjunktur verschiebt sich zunehmend von „steigend“ in Richtung „gleichbleibend“, das ergibt die Konjunkturumfrage der IV-Tirol. Dennoch ist der Großteil mit der Entwicklung und den weiteren Aussichten zufrieden.

Alles in allem gehen die Betriebe von einer Abkühlung auf „Normaltemperatur“ aus. Das sind die wichtigsten Ergebnisse der Konjunkturumfrage der IV-Tirol im ersten Quartal 2019. Um das gute Niveau zu halten, sei allerdings auch die Politik gefordert: „Es geht um eine ausgewogene Steuerreform, wirksame Maßnahmen zur Gewinnung und Qualifizierung von Fachkräften, ein zukunftsorientiertes Bildungssystem und um wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen“, stellt dazu IV-Präsident Dr. Christoph Swarovski fest.

Auftragslage derzeit gut

Den Auftragsbestand bezeichnen 55 Prozent der befragten Unternehmen derzeit als gut, im letzten Quartal waren es noch 65 Prozent. 42 Prozent der befragten Unternehmen verfügen über saisonübliche Aufträge. Auch an der Export-Front ist die Lage ähnlich: Die Hälfte bewerten die Situation als gut. Für 43 Prozent der Befragten entsprechen die Auslandsaufträge den saisonalen Erwartungen.

Produktion stabil

Im Einklang mit der Auftragslage gestalten viele Betriebe auch ihre Produktionsplanung für die nächsten drei Monate vorsichtig: Nur mehr 7 Prozent der befragten Unternehmen – das sind um 10 Prozentpunkte weniger als im vergangenen Quartal – rechnen mit einer steigenden Produktion. 86 Prozent allerdings gehen von einer gleichbleibenden Lage aus, was für Stabilität und Kontinuität spricht.

Gute Jobaussichten in der Industrie

Weiterhin gut sind die Aussichten für Mitarbeiter in der Tiroler Industrie: 76 Prozent wollen ihren Beschäftigtenstand zumindest in den nächsten drei Monaten nicht verändern. 13 Prozent beabsichtigen sogar ihren Mitarbeiterstand sogar auszuweiten.

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