Unternehmensgruppe Leitner
Umsatz erstmals auf über eine Milliarde Euro gesteigert

Präsident der Unternehmensgruppe Leitner Anton Seeber | Foto: Leitwind
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TIROL. Bei der traditionellen Jahresabschlussfeier konnte der Anton Seeber, Präsident der Unternehmensgruppe Leitner, den MitarbeiterInnen verkünden, dass die Umsatzgrenze von einer Milliarde Euro überschritten wurde. Zum ersten mal in der 130-jährigen Geschichte. 

“In allen Segmenten konnten wir unsere unternehmerischen Zielsetzungen erreichen und dabei konsequent an unserem langfristig angelegten Kurs festhalten. Ausschlaggebend dafür ist, dass wir nachhaltiges Wachstum anstreben und es dazu eine ganzheitliche Weiterentwicklung braucht”, betont Seeber.

Die steigenden Investitionen und Zuwächse in Forschung und Entwicklung (24,4 Mio Euro) und Investitionsgüter (24,8 Mio) wie auch die Anzahl der Mitarbeiter (3.500) sind für ihn wichtige Gradmesser.

Globales Netzwerk

Die Unternehmensgruppe ist in den Bereichen Seilbahnen (LEITNER ropeways und POMA), Pistenfahrzeuge und Kettennutzfahrzeuge (PRINOTH), technische Beschneiung (DEMACLENKO) und Windkraft (LEITWIND) vertreten.
Sie umfasst aktuell elf Produktionsstätten, 65 Niederlassungen und 132 Service-Zentren.

Mit dem Produktionsstandort in Telfs und einer Niederlassung in Wien ist die Unternehmensgruppe auch in Österreich aktiv.

Die Instandhaltung der Produkte wird immer wichtiger und die Anzahl an Verträgen für Wartung/Service sowie auch für den Betrieb von urbanen und touristischen Anlagen steigt kontinuierlich. Mit einem Umsatz von 200 Millionen tragen diese Bereiche deutlich zum Gesamtumsatz bei.

Schlüssel zum Erfolg

Für Seeber sind die ausgeprägten Stärkefelder der Unternehmensgruppe – Innovationsgeist, Diversifikation und Internationalisierung – maßgeblich für den Erfolg verantwortlich.

“Diese Merkmale prägen unser tägliches Handeln und haben im vergangenen Jahr zur Umsetzung zahlreicher markanter Projekte beigetragen”, erklärt der Präsident.
Als besonders prägnante Beispiele gelten die höchste 3S-Bahn der Welt am Klein Matterhorn in der Schweiz und die Inbetriebnahme der ersten urbanen Seilbahnen in Santo Domingo, der Hauptstadt der Dominikanischen Republik.

Prestigeprojekte der Zukunft

Vorstandsmitglied Martin Leitner betont, dass die Zukunft von neuen Prestigeprojekten geprägt sei.
Im schwedischen Wintersportort Voss entsteht die erste Dreiseilumlaufbahn Skandinaviens.
In China kommt es zu einer besonderen Premiere, wenn in Zuhai gleich drei zusammenhängende 3S-Bahnen in Form eines Dreiecks ihren Betrieb aufnehmen.
Eine Fortsetzung erfährt auch die Verkehrspolitik im kolumbianischen Medellin, wo mittlerweile bereits die sechste städtische Seilbahnlinie eingeweiht wurde.
Gespannt blickt man bei Leitner auch wieder nach Zermatt. Dort erfolgt in diesem Jahr der Baubeginn für das Projekt “Alpine Crossing” und damit für die seilbahntechnische Verbindung zwischen der Schweiz und Italien.

Weltmeisterschaften in Are und Seefeld

Werner Amort, Vorstandsvorsitzender von Prinoth, zeigt sich erfreut über das Wachstum beim Pistenfahrzeughersteller: “Hier haben die erfolgreichen Kooperationen bei der alpinen Ski-WM in Are und der Nordischen Ski-WM in Seefeld im vergangenen Winter dazu beigetragen, den Ruf der hohen Innovations- und Produktqualität weiter in der Zielgruppe zu festigen.“

Demaclenko hat seine Position am Markt der technischen Beschneiung bestätigt. Mit über 2.000 verkauften Maschinen ist Demaclenko in die Liga der sogenannten  „Global Player" aufgestiegen.

Erfreuliche Nachrichten gibt es auch von Leitwind. Das Unternehmen ist mit dem deutschen Energieversorger e.on eine Partnerschaft eingegangen und hat erst vor kürzlich die aus dieser Kooperation entstandene, von Leitwind entwickelte und produzierte, Kleinwindkraftanlage im Norden Deutschlands installiert.
Die Ambition der Unternehmensgruppe bzw. der Partnerschaft ist, den Umweltschutz mit konkreten Initiativen voranzutreiben.

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