Rad-WM: Die Klinik liegt nicht in der Sperrzone

Die Notaufnahme und alle Abteilungen an der Klinik werden auch an Renntagen ihren Routinebetrieb aufrechterhalten. | Foto: Ranalter
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Von 22. bis 30. September 2018 findet in Innsbruck die Straßenrad-WM statt. Ein Event, zu dem 100.000e Schaulustige erwartet werden. Aber selbst Menschen, die mit dem Radsport wenig am Hut haben, sollten sich mit den Einschränkungen, die sich durch dieses Sport-Großereignis ergeben, auseinandersetzen. Ein wesentlicher Aspekt ist etwa die ärztliche Versorgung der Bevölkerung während der Renntage.

Arzttermine gut planen

Vor allem für Patienten, die zu Untersuchungen oder Behandlungen ins Stadtgebiet müssen, ist es wichtig, sich frühzeitig über Sperren, Umleitungen und Verzögerungen zu informieren. Dies betrifft natürlich in erster Linie die Menschen, die in die Klinik müssen. "Wir halten den Routinebetrieb selbstverständlich ganz normal aufrecht, auch wenn das für unsere Mitarbeiter eine Herausforderung bedeutet", schildert Johannes Schwammberger, Sprecher der "tirol kliniken". Mehrere tausend Personen arbeiten an der Klinik und müssen trotz Sperren zur Arbeit und wieder nach Hause kommen. Aber auch für Patienten empfiehlt es sich, an den Renntagen mehr Zeit für die Anreise einzuplanen. "Es gibt Behandlungen – wie etwa bei Dialyse-Patienten – die lassen sich nicht verschieben. Nicht dringende Termine nehmen wir für die relevanten Tage, das sind vor allem Donnerstag und Freitag, nicht mehr an", erläutert Schwammberger.

Bestätigung mitnehmen

Reinhard Moser (stellv. Stadtpolizeichef) rät, eine Bestätigung des Kliniktermins mitzuführen. Dadurch könne bei wichtigen Behandlungen ein schnelleres Passieren etwaiger Sperren gewährleistet werden. Generell sei die Klinik von Westen her immer erreichbar. "Es empfiehlt sich aber, eine Zeitpolster einzuplanen", appelliert Moser.

Vorher informieren

Dies gelte auch für Termine bei niedergelassenen Ärzten. Zudem lohnt es sich, im Vorfeld abzuklären welche Strecken zum jeweiligen Termin gesperrt sind, wie Elmar Rizzoli, Amtsleiter für Allgemeine Sicherheit im Stadtmagistrat, betont. "Wer einen Termin bereits vereinbart hat, kann bei der eigens eingerichteten Hotline des Veranstalters anrufen und sich informieren", sagt Rizzoli. Infos zur Hotline und weiteren Auskunftsmöglichkeiten finden Sie in der Spalte links.

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