Gibt es eine Schlafsexachse?

Dem Vortrag hörten zu: Werner Stotter und Heinrich Wachauer
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Letzen Dienstag begrüßte Moderator Univ.-Prof. Dr. Dieter zur Nedden den Leiter der Andrologie Univ.-Prof. Dr. Germar-Michael Pingerra, welcher zur Männerheilkunde referierte. Der Fokus beziehte sich auf die Zusammenwirkung von Schlafstörungen und die daraus folgenden Ursachen auf die Potenz und Lebensqualität des Mannes.
Vor allem wird der Schlaf eines Mannes ab 50 Jahren durch das nächtliche Urinieren, auch Nykturie genannt, geschwächt. Diese beeinträchtigt die Lebensqualität und Gesundheitszustand der Betroffenen, da es zu Schlafstörungen sowie Stimmungsschwankungen führt, welche sogar in einer Depression enden können.
Pathologische Ursachen für eine Nykturie kann eine schwache oder aktive Harnblase sein, dies wird in der Spalte „zum Thema“ weiters erläutert. Therapiemöglichkeiten können durch Medikamente, Operationen oder Lasern bzw. das Injektieren von Botox erfolgen.
Obwohl der Einfluss von Nykturie in urologischen Studien untersucht wurde, bleibt der Zusammenhang von Schlafstörungen zu endokrinologischen Folgen noch zu gering untersucht.

Zum Thema
Bei der Ursache von Nykturie handelt es sich um ein Symptomenkomplex (LUTS), welches durch verschiedene pathologische Merkmale bestimmt wird. Es handelt sich hier um eine Überaktivität der Blase (Drangsymptomatik) oder um eine gutartige Prostatavergrößerung, welche zu einer engeren Harnröhre führt. Dies hat einen schwachen, unterbrochenen Harnstrahl zur Folge.

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