Kompakt-Vans – Flexible Autos für fast alle und für fast alles

Bis zu sieben Passagiere oder 3000 l Kofferraumvolumen, die Kompaktvans sind Verwandlungskünstler par exelance. | Foto: Renault
11Bilder
  • Bis zu sieben Passagiere oder 3000 l Kofferraumvolumen, die Kompaktvans sind Verwandlungskünstler par exelance.
  • Foto: Renault
  • hochgeladen von Motor & Mobilität

INNSBRUCK, Karl Künstner:

Sie transportieren Personen wie Güter und das gleichzeitig

Sie werden vor Baumärkten genauso häufig gesichtet wie vor Schulen und auch an Waldränder oder Campingplätzen trifft man sie immer öfters an. Die Rede ist von den den Kompakt-Vans.

Was bieten nun diese Fahrzeuge, was andere nicht bieten. Es ist die Kombination von Möglichkeiten um für jede Situation im Alltag gerüstet zu sein. Es lassen sich damit ganze Zimmereinrichtungen (noch nicht aufgebaut) genauso transportieren, wie die halbe Jugendmannschaft des örtlichen Fußballvereins. Dazwischen ist so ziemlich jede Variante möglich. Die Art und Weise, wie die Hersteller diese Variabilität auf die Räder bringen, ist recht unterschiedlich und spielt sich vor allem im Inneren des Fahrzeuges ab. Die Grenzen für die Kompakt-Vans setzten ihre Außenmaße, bis zu vier-einhalb Meter Länge und selten unter 1,60 Meter Höhe sowie eine maximale Nutzlast von zirka 500 kg.

Sitze ausbau- oder versenkbar
Eines ist klar, sind Transporterqualitäten gefragt, muss das Gestühl weichen. Lassen sich die Sitze ausbauen, ist das zwar meist mit einem Kraftakt verbunden (ein Einzelsitz wiegt gut und gerne 15 kg), dafür stehen dann aber auch ein höherer Laderaum und mehr Nutzlast bereit. Außerdem müssen sie auch irgendwo zwischengelagert werden. Sind dagegen die Sitze im Laderaumboden versenkbar, spricht nichts gegen eine spontante Shoppingtour im Baumarkt.

Zweite Sitzreihe: Einzelsitze oder Bank
Wer öfters auf der Rückbank drei Personen transportiert, tut ihnen mit einer Sitzbank den größeren Gefallen. Denn bei einer Fahrzeugbreite von 1,7 bis 1,8 Metern müssen bei drei Einzelsitzen Kompromisse eingegangen werden und diese betreffen meist den mittleren. Vorteil der Einzelbestuhlung: Der mittlere Sitz lässt sich fast immer nach hinten klappen und die beiden äußeren nach innen und hinten schieben. So entsteht eine komfortable „Wohnlandschaft“ mit hohem Lümmelfaktor.

Die dritte Sitzreihe
Ohne viel drumherum zu reden: Die dritte Sitzreihe ist das Stiefkind. Zwar lassen sich die Einzelsitze mühelos und eben im Boden versenken, sie sind aber nur dünn gepolstert und haben eher den Charakter von Notsitzen. Erwachsenen will man diese Sitzgelegenheit eigentlich nicht zumuten. Denn sie sind nur mittels Verrenkungen erreichbar und für die Beine ist so gut wie kein Platz vorhanden. Auch Kindern sollte man auf einer längeren Fahrt Besseres gönnen. Außerdem: Ist man im Kompakt-Van zu siebt unterwegs, schrumpft das Kofferraumvolumen gegen Null.

Fazit
Wer von allem ein bisschen will, mal mit Kind und Kegel(klub) unterwegs, mal auf großer Einkaufstour ist mit einem Kompakt-Van gut beraten. Er braucht nur wenig Platz, hat aber viel Platz.

So beladen Sie Ihren Van richtig:
Das Ladegut darf nie über die Oberkante der Rücksitzlehnen ragen. Lässt sich das nicht vermeiden sollten Sicherheitsnetze oder Trenngitter montiert werden. Bei vielen Fahrzeugen sind Spannetze oder Befestigungs-Ösen schon standardmäßig vorgesehen oder nachrüstbar. Der Rat von ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl: „Unbedingt verhindern, dass Teile der Beladung bei einer abrupten Bremsung nach vorne geschleudert werden können. Außerdem sämtliche vorhandenen Möglichkeiten zum Schutz der gesamten Familie im Auto nutzen."

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.