ARBÖ mit Pkw-Zustand im Bezirk Jennersdorf zufrieden
Ein gutes Zeugnis stellt der Autofahrerclub ARBÖ dem Fahrzeugbestand im Bezirk Jennersdorf aus. 94,4 % der Pkw und Kombi, die 2017 in der Prüfstelle Königsdorf untersucht wurden, kamen ohne "Gelbe Karte" durch die Pickerl-Überprüfung. 152 von 2.691 Fahrzeugen mussten zu einer Nachbegutachtung, gab ARBÖ-Bezirksobmann Ewald Schnecker bekannt.
Die häufigsten der diagnostizierten schweren Mängel betreffen Achsen, Auspuffanlage und Ölverlust bei Motor und Getriebe, so die Erfahrung von Techniker Matthias Csenar.
Seit einer am 20. Mai in Kraft getretenen Gesetzesnovelle sind die Prüfbedingungen fürs Pickerl verschärft, macht Schnecker aufmerksam. "Wird Gefahr im Verzug festgestellt, können die Zulassung des Fahrzeugs mit sofortiger Wirkung gestoppt und die Kennzeichen eingezogen werden."
Im Bezirk Jennersdorf sind laut Statistik Österreich 17.592 Fahrzeuge zugelassen. Dazu zählen Pkw, Lkw, Zugmaschinen und Motorräder. Mehr als 15 Prozent waren davon zur Pickerl-Überprüfung im ARBÖ-Prüfzentrum in Königsdorf. Dabei werden rund 130 Prüfpositionen auf Basis behördlich vorgeschriebenen Richtlinien gecheckt.
Die vom ARBÖ in Königsdorf festgestellten Schäden gemäß Auswertung der Pickerl-Begutachtungen (in Prozent) für den Bezirk Jennersdorf:
Fahrgestell und Fahrgestellteile: 30,8 %
Räder und Reifen: 25,1 %
Bremsanlage: 17,7 %
Leuchten, elektrische Anlage, Reflektoren 10,9 %
Umwelt: 8 %
Sicht: 4 %
Lenkung: 3,2 %
Sonstiges: 0,25 %
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