Stegersbach, Heiligenkreuz, Rudersdorf
Drei weitere Feuerwehren werden Katastrophenstützpunkte
Die Landesregierung wird in den nächsten fünf Jahren die Zahl der Katastrophenstützpunkte der Feuerwehr von sieben auf 16 erhöhen, kündigte Feuerwehrlandesrat Heinrich Dorner an. Zu den in den Bezirksvororten bestehenden Stützpunkten kommen Donnerskirchen, Frauenkirchen, Kobersdorf, Bernstein, Pinkafeld, Rechnitz, Stegersbach, Heiligenkreuz und Rudersdorf hinzu.
16 neue Fahrzeuge
Pro Stützpunkt sei ein neues Katastrophenschutzfahrzeug vorgesehen, dafür sind laut Dorner Investitionen von rund 7,5 Mio. Euro notwendig. Vorgesehen seien 16 Wechselladefahrzeuge, die quer über das Burgenland verteilt werden.
Die neuen dreiachsigen Lkw mit Kran dienen dem Transport von austauschbaren Abrollbehältern und anderen feuerwehrtechnischen Einsatzmitteln. Zur Aufnahme der Behälter verfügen die Fahrzeuge über eine fest mit dem Fahrgestell verbundene Wechselladereinrichtung. "Dieser Fahrzeugtyp kam bereits mehrfach in anderen Bundesländern zum Einsatz und hat sich bewährt", betonte Dorner.
"Lückenlose Abdeckung"
"Wir wollen eine lückenlose Abdeckung gewährleisten und rascher auf die neuen Fahrzeuge zurückgreifen können“, sagte Landesfeuerwehrdirektor Sven Karner. Man habe bei der Wahl der neuen Standorte geschaut, "wo es weiße Flecken im Land gibt, welche Fahrzeuge es bereits gibt, wo es Feuerwehrleute mit entsprechender Ausbildung gibt und wo die Mannschaftsstärke gegeben ist".
Die Katastrophenschutzfahrzeuge gehören zu einem neuen Ausrüstungskonzept, das von 2023 bis 2027 umgesetzt werden soll. "Die derzeit vorhandenen technischen Einheiten in der Feuerwehr entsprechen nicht mehr dem Stand der Technik. Sie sind nicht mehr für das gesamte Gefahrenspektrum anwendbar und können in den nächsten Jahren altersbedingt sukzessive nicht mehr eingesetzt werden", argumentierte Dorner.
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