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Getötet am Karfreitag 1945 - Er wurde nur siebzehneinhalb Jahre alt
Die sterblichen Überreste eines 1945 gefallenen Soldaten, die 2015 in Deutsch Minihof entdeckt worden waren, sind am Dienstag auf dem Kriegerfriedhof Mattersburg feierlich bestattet worden. Vertreter des Bundesheers, des Schwarzen Kreuzes, des Kameradschaftsbundes und des Gymnasiums Mattersburg wohnten der Feier bei.
Dass zwei Schüler der 7a-Klasse den Sarg mit den Gebeinen des Soldaten in die Erde ließen, war kein Zufall. Sie sind heuer nämlich genauso alt wie der Soldat zum Zeitpunkt seines Todes.
Keine Identifizierung möglich
"Die anthropologische Untersuchung hat ergeben, dass er siebzehneinhalb Jahre war, als er fiel", berichtet Wolfgang Wildberger, Landesleiter des Schwarzen Kreuzes. Allerdings konnten bei der Untersuchung des Skeletts weder die Todesursache noch die Identität des Burschen geklärt werden. "Am wahrscheinlichsten ist, dass es sich um einen steirischen Wehrmachtssoldaten handelt, der im Volkssturm eingesetzt war", sagt Wildberger.
Denn eine metallene Erkennungsmarke, wie sie von regulären Soldaten getragen wird, konnte trotz intensiver Suche nicht gefunden werden. In näherer Umgebung seien außerdem bereits zu früheren Zeitpunkten steirische Angehörige des Volkssturms gefunden worden, weiß Wildberger.
Was hingegen klar ist, ist der Todeszeitpunkt: "Es handelte sich um den Karfreitag 1945", so Wildberger. An diesem Tag tobten in den Hügeln oberhalb von Deutsch Minihof und Mogersdorf heftige Frontkämpfe.
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