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Jennersdorfer Vizebürgermeister übernimmt Mandat von Helmut Sampt
Am 25. Juni wird Bernhard Hirczy im Landtag als Abgeordneter angelobt. Dem Bezirksblatt Güssing/Jennersdorf stellte er sich zum Gespräch.
Was werden Ihre inhaltlichen Schwerpunkte im Landtag sein?
Natürlich der Bezirk Jennersdorf. Ich werde mich vor allem für sichere und neue Arbeitsplätze, für den ländlichen Raum und für bessere Mobilität einsetzen. Unsere Region wurde von der SPÖ-Mehrheit viel zu lange vernachlässigt..
Welche speziellen Anliegen des Bezirks Jennersdorf wollen Sie in Eisenstadt vertreten?
Ich fordere eine Aufhebung des abgestuften Bevölkerungsschlüssels bei der Zuweisung der Ertragsanteile. Es kann nicht sein, dass ein Einwohner in einer burgenländischen Gemeinde weniger Geld wert ist als ein Einwohner von Wien.
Einen weiterer Schwerpunkt ist der Verkehr. Der rasche Bau der S7 und der bedarfsgerechte Ausbau des öffentlichen Verkehrs sind dringender denn je.
Wie wird sich Rot-Blau auf das Burgenland bzw. auf den Bezirk Jennersdorf auswirken?
Bei der Personalauswahl haben Rot und Blau wieder auf das Südburgenland und speziell auf unseren Bezirk vergessen. Ich hoffe, das ist kein schlechtes Zeichen für die nächsten fünf Jahre, denn es gibt viel zu tun. Die ÖVP wird jedenfalls konstruktive Oppositionsarbeit leisten, mit Besonnenheit aber auch mit der notwendigen Entschlossenheit. Das Burgenland darf kein zweites Kärnten werden. Aber lassen wir die Regierung einmal ihre Wahlversprechen umsetzen.
Welches Verhältnis haben Sie zu Ihrem SPÖ-Pendant Ewald Schnecker?
Wir haben sehr oft Kontakt. Bei passender Gelegenheit bleibt sogar die Zeit für ein Getränk. Ich erwarte von ihm, dass auch er sich für unsere Region einsetzt. Stolz bin ich auf den fairen Wahlkampf im Bezirk Jennersdorf. Ein Danke möchte ich auch den ausscheidenden Mandataren Mario Trinkl und Helmut Sampt sagen.
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