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Die Volleyballerinnen der "Kelemen Volleys" Jennersdorf über die 2. Bundesliga, ob es gerecht ist, dass Fußballer mehr Geld verdienen und welche Sportart sie sonst ausüben würden.
Am 20. Februar spielten die Jennersdorfer Volleyballerinnen um 18:00 Uhr in Villach. Einen Tag später zuhause um 11:00 Uhr gegen Klagenfurt. Viel Zeit zum verschnaufen blieb den Damen da nicht. Auch an diesem Wochenende wurde am Samstag in Graz gespielt und Tags drauf zuhause, ebenfalls gegen ein Grazer Team. Sport und Privatleben lassen sich hier nicht immer so leicht trennen.
"Es ist schwierig, aber ich spiele so gerne.", erklärte Spielerin Anna Brückler. "Es ist aber schön stressig.", schob die Jennersdorferin nach. Ihre Kollegin Jaqueline Dax stimmte ihr zu: "Wenn man etwas gern macht, dann kann man sich das irgendwie einteilen."
"Leider nur Randsportart"
Die Volleyball-Damen organisieren sich die Auswärtsfahrten selbst. Große Summen für Training und gewonnene Spiele gibt es keine. Es geht nicht um Geld, sondern um Spaß am Sport. Auch wenn die Mädels natürlich auch gerne Summen wie im Amateur-Fußball zur Verfügung hätten. "Es ist sicher nicht gerecht.", stießen Kathrin Kahr und Anna Brückler ins selbe Horn. "Leider ist Volleyball in Österreich nur eine Randsportart", führte Anna Brückler weiter aus.
Gekommen um zu bleiben
Der Start in die 2. Bundesliga ist aber für den Verein, der im BORG Jennersdorf seine Spiele austrägt, dennoch geglückt. Zurzeit steht man auf einem dritten Platz, der fix ein weiteres Jahr in der 2. Bundesliga bedeuten würde. "Wir sind schon zufrieden damit.", erklärte Kathrin Kahr. "Mehr geht immer, aber unser Ziel war das Aufstiegsplayoff.", fasste Jacqueline Dax die bisherige Saison zusammen.
Ohne Transfers und mit dem gleichen Kader wie in der 1. Landesliga gingen die Jennersdorferinnen in das Abenteuer "2. Bundesliga". Bis jetzt geht der Plan auf, auch wenn gegen den ATSE Graz ein Sieg drinnen war: "Das Match hätten wir gewinnen müssen.", war sich eine enttäuschte Anna Brückler sicher.
"Beachvolleyball, nein Tennis!"
Was die drei Damen für einen Sport ausüben würden, wenn sie nicht für die Kelemen Volleys im Einsatz wären? Anna Brückler würde "wahrscheinlich schwimmen". "Eher laufen glaube ich", meinte ihre Kollegin Jacqueline Dax. Den klarsten Plan hatte jedoch Kathrin Kahr: "Beachvolleyball! Nein es wäre dann wohl Tennis bei mir."
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