Zur aktuellen Corona-Lage
Interview mit Friseur-Landesinnungsmeister Diethard Mausser

Friseurmeister Diethard Mausser betreibt mit seiner Frau Sonja (li.) und Tochter Schirin ein Friseurstudio in Jennersdorf.  | Foto: Jennersdorf Events
  • Friseurmeister Diethard Mausser betreibt mit seiner Frau Sonja (li.) und Tochter Schirin ein Friseurstudio in Jennersdorf.
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JENNERSDORF. Ein Gespräch mit Friseur-Landesinnungsmeister Diethard Mausser über die aktuellen Sorgen und Ängste der Friseure, die 2G-Regel und Lockdown. Mausser betreibt mit seiner Familie selbst ein eigenes Studio in Jennersdorf.

REGIONALMEDIEN BURGENLAND: Welche Auswirkungen hatte die Einführung der 2G-Regel für Friseure?
DIETHARD MAUSSER: Es herrscht großer Unmut bei Friseuren und Kunden. Bei der mühsamen Zurückgewinnung der Kundschaft in den letzten Wochen und Monaten ist man mit einem Schlag wieder zurückgeworfen worden. Auch wir in unserem Laden waren mit einer großen Menge an Absagen von Kunden beschäftigt. Die Sorge ist mit Berechtigung groß, dass alles wieder in Richtung Schwarzarbeit tendiert. Zudem sind österreichweit mit minus 15 Prozent die Umsätze weit vom Vorkrisenniveau entfernt.

Mit welchen Einbußen rechnen Sie?
Wir rechnen mit 20 bis 30 Prozent Einbußen.

Wünschen Sie sich Unterstützung?
Ja, vor allem schnelle und rasche finanzielle Hilfe. So fordern wir von der Regierung zur Abfederung der Verluste eine Halbierung der Mehrwertsteuer auf Friseurdienstleistungen von 20 auf 10 Prozent. Aus der Sicht der Friseure und wahrscheinlich aller Dienstleistungsunternehmen wäre es besser gewesen, wenn man die 2,5G-Regel eingeführt hätte. Das heißt, Ungeimpfte hätten auch mit einem PCR-Test zu uns kommen können. Mit dem Lockdown hat sich das aber erübrigt.

Wie schaut es mit dem Testen bei Mitarbeitern aus?
In den letzten Tagen musste ich viele Telefonate mit Kolleginnen und Kollegen aus ganz Burgenland führen, die nach zwei Tagen noch immer nicht ihr Testresultat erhalten hatten. Momentan hat sich die Lage gebessert und es ist ein Rhythmus eingekehrt. Aber die Testmöglichkeiten sollten schnellstens erhöht werden.

Wo gibt es weitere Probleme?
Vor allem spitzt sich die Lage bei uns im Grenzgebiet um ungarische Mitarbeiter zu. Viele sind geimpft, aber mit dem Vakzin Sputnik, das bei uns nicht zugelassen ist. Da sollte dringend eine Lösung von den Verantwortlichen gefunden werden.

Wie verständnisvoll sind die Kunden?
Man merkt, dass die Kunden sehr verständnisvoll sind und vieles mittragen.

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