Interview mit Andrea Haupt
Warum in Poppendorf Wachteln gezüchtet werden
Die Zucht von Wachteln gewinnt hierzulande an Beliebtheit. Auch Andrea Haupt hat sich in Poppendorf-Berg gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Manuel Plessl der Aufzucht der kleinen Hühnervögel verschrieben.
BEZIRKSBLATT: Warum züchten Sie ausgerechnet Wachteln?
ANDREA HAUPT: Wachteln sind sehr liebenswerte, genügsame Tiere und legen zudem sehr wohlschmeckende Eier.
Was von den Tieren wird von Ihnen wie vermarktet?
Wir verwenden ausschließlich die Wachteleier.
Wieviele Tiere haben Sie?
Insgesamt sind es derzeit rund 200 Stück.
Wie muss man sich die Haltung vorstellen?
Die Tiere werden in eigens dafür gebauten Wachtelhäuschen und in großen Volieren gehalten.
Was muss man bei der Haltung beachten?
Wichtig ist, dass die Wachteln genügend Platz haben und dass sie sehr reinlich gehalten werden. Ansonsten sind die Tiere sehr einfach zu halten.
Was fressen Wachteln?
Sie bekommen ein eigens für die Wachtelzucht entwickeltes Wachtelfutter. Ansonsten gibt es kleine Leckereien wie geriebene Karotten, Salat oder Gras.
Wieviele Eier produzieren die Tiere?
Im Sommer kann man bei der richtigen Temperatur und ausreichend Tageslicht pro Wachtelhenne täglich ein Ei erwarten.
Auf welchen Vertriebswegen läuft die Vermarktung?
Die Tiere und Eier geben wir zur Zeit ausschließlich an Zuchtfreunde und Bekannte ab.
Geben Sie uns doch bitte ein paar Tipps für die Küche!
Wachteleier können im Grunde genauso wie Hühnereier gekocht, zu Spiegelei oder Eierspeise zubereitet werden. Auch gebackene oder pochierte Wachteleier schmecken sehr gut. Ein Vorteil ist, dass Wachteleier weniger Cholesterin als Hühnereier enthalten und reich an Nährstoffen sind.
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