Jennersdorfer Rot-Kreuz-Helfer wurden zu Hunderettern
Zu Rettern eines Hundelebens wurden die beiden Notfallsanitäter Franz Michael Lang und Philip Müller in Jennersdorf.
Ein Mann hatte einen schwer verletzten, blutüberströmten Dackel in die Dienststelle des Roten Kreuzes gebracht, den er so vorgefunden hatte. Ein Tierarzt war nicht erreichbar, und wie es zu dem Vorfall gekommen war, wussten die Besitzer nicht.
Die beiden Sanitäter fackelten nicht lange und wandten die Grundregeln der menschlichen Wundversorgung auch beim verletzten Hund an. Sie versorgten die tiefen Bisswunden am Genick und am Kehlkopf. Durch Druck auf die Wunden stoppten sie die zahlreichen Blutungen und legten einen fachgerechten Verband an.
„Natürlich gehört es nicht zu den Aufgaben des Roten Kreuzes, Tiere zu versorgen“, meint Franz Lang. „Aber da wir gerade Zeit hatten, war es für uns eine Selbstverständlichkeit, zu helfen, wenn wir die Möglichkeit dazu haben.“
Anschließend wurde der schwer verletzte Dackel von seinen Besitzern in die Tierklinik nach Gleisdorf gebracht.
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