SPÖ Rudersdorf für umfassende Sanierung der Neuen Mittelschule
Nachdem der Rudersdorfer Gemeinderat im Mai einen Grundsatzbeschluss zur thermischen Sanierung der Neuen Mittelschule (NMS) gefasst hat, präzisiert die SPÖ-Ortsgruppe nun ihre Vorstellungen für das Projekt.
Stand der Technik von 1977
"Wir sind für eine umfassende Generalsanierung, nicht nur für kosmetische Änderungen", hält Vbgm. Ewald Schnecker fest. "Bausubstanz, Heizung, Fenster und Dach sind Stand der Technik vom Jahr 1977."
Einen aus Sicht der SPÖ sinnvollen Fahrplan skizziert Gemeinderat David Venus. "Zuerst sollten eine genaue Prüfung der Bausubstanz und aller Energieverbräuche erfolgen sowie Messungen von Raumlufttemperatur, -feuchte und CO2-Konzentration durchgeführt werden. Vor einer Planung sollten die derzeitige Nutzung und mögliche künftige Nutzungen diskutiert werden, um die Qualitätsanforderungen an das Gebäude zu definieren", sagt Venus. Erst danach könne über die Kostenermittlung geredet werden.
Schnecker hält einen Baubeginn vor Sommer 2020 für wenig wahrscheinlich. "Aber in den jeweiligen Sommerferien bis zum Ende der Gemeinderatsperiode sollte sich alles ausgehen." Die Gemeinde könne sich das Projekt finanziell jedenfalls leisten.
Neben Rudersdorf als Schulerhalter zählen auch die Gemeinden Deutsch Kaltenbrunn, Heiligenkreuz und Eltendorf zum Sprengel der NMS. Über deren Kostenbeteiligung ist laut Schnecker erst zu gegebener Zeit zu diskutieren.
Weber erwidert
Die Aufträge für die Bestandsanalyse des Gebäudes und für die Erstellung eines Energieausweises seien längst erteilt, erwidert Bgm. Manuel Weber (ÖVP). Auch das Fluchtwegkonzept stehe. Die SPÖ habe durch ihr Nein zum Budget all diese Maßnahmen nicht mitgetragen, so Weber.
Im kommenden Schuljahr 2018/19 werden an der Schule 168 Buben und Mädchen von 27 Lehrkräften unterrichtet.
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