Familienbetrieb Roposa: In familiärer Weise auf dem Holz-Weg
Das Holzbau-Unternehmen Roposa in Minihof-Liebau hat sich in 31 Jahren einen soliden Kundenstock aufgebaut.
"Wir diskutieren viel, aber wir streiten nicht." Bei vier Familienmitgliedern in wichtiger Funktion ist diese Art von Betriebsklima, wie es Theresia Roposa charakterisiert, wohl auch eine Art Erfolgsformel.
Seit 1986
Ansonsten hätte sich der Holzbaubetrieb Roposa auch nicht seit 31 Jahren auf dem Markt bewährt. 1986 war es, als der gelernte Zimmerer Rudolf Roposa sich auf eigene berufliche Beine stellte. Er übernahm das Gelände des ehemaligen Sägewerks Stacherl, legte die Meisterprüfung ab und begann mit drei Mitarbeitern seinen Zimmereibetrieb inklusive Holzhandel. Über 25 Lehrlinge hat er in diesen 31 Jahren ausgebildet.
Die Unternehmenspalette umfasst Dachstühle, Zäune, Brücken, Fertigteilhäuser, Dach- und Innenausbauten. In ganz Südostösterreich hat Rudolf Roposa sich einen Kundenstock aufgebaut.
25 Beschäftigte
Heute gibt das Holzbau-Unternehmen 25 Personen Beschäftigung, vier Familienmitglieder eingeschlossen. Vater Rudolf hat die Geschäftsführung inne, Sohn Matthias ist seine rechte Hand. Theresia Roposa ist für Lohnverrechnung und Buchhaltung zuständig, Tocher Tamara Wolf erledigt Angebotsstellungen, Rechnungswesen und Korrespondenz.
"Das gegenseitige Vertrauen und Verständnis ist innerhalb einer Familie sicher am größten", so Wolfs Erfahrung. "Uns ist allen klar, dass es der Familie gut geht, wenn es auch dem Betrieb gutgeht. Er ist ja unsere Existenz", betont Bruder Matthias.
Hofübergabe gesichert
Damit sind auch die Weichen für die Zukunft gestellt. "Wir Eltern werden uns in etwa fünf Jahren zurückziehen und die Verantwortung schrittweise an die beiden Kinder übergeben", blickt Theresia Roposa voraus.
Matthias und Tamara sind bereit dazu. Sie haben beide ihre beruflichen Anfangsjahre in anderen Unternehmen verbracht, haben sich aber beide freiwillig und bewusst für die Rückkehr in den Familienbetrieb entschieden.
"Im eigenen Unternehmen muss man sicher mehr arbeiten, als wenn man anderswo angestellt ist. Aber wir wissen, dass es für uns selbst und für unsere eigene Existenz ist", bringt es Matthias Roposa auf den Punkt.
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