200.000 Kärntner nutzen öffentliche Verkehrsmittel

Viele Kärntner steigen vom Auto auf die Bahn um. rund 46 Prozent der Bahnfahrer fahren jetzt Strecken mit der Bahn, die früher mit dem Auto zurückgelegt wurden. Das zeigt ein Ergebnis des diesjährigen Verkehrsclub Österreich (VCÖ) -Bahntests. Rund 200.000 Kärntner fahren über 15 Jahre mit dem Öffentlichen Verkehr. 

Fast jeder zweite Kärntner Bahnfahrer umgestiegen

"Um die Klimaziele zu erreichen und die Verkehrsprobleme zu verringern, ist es nötig, dass mehr Autofahrten auf die Bahn verlagert werden. Und das ist möglich: Immerhin 46 Prozent der Kärntner Bahnfahrer fahren heute Strecken mit der Bahn, wo sie früher das Auto genommen haben", so VCÖ-Experte Markus Gansterer. Rund 88 Prozent gaben die nutzbare Zeit beim Bahnfahren, etwa fürs Lesen oder Arbeiten, als wichtigste Gründe für den umstieg an. Für 66 Prozent war das verbesserte Angebot der Bahnen und für 58 Prozent die kürzere Fahrzeit ausschlaggebend. Etwa 54 Prozent nutzten den Wechsel von Arbeitsplatz oder Wohnort, um ihr Mobilitätsverhalten zu ändern. "Die morgen beginnende europäische Mobilitätswoche ist ein guter Anlass, dort wo es möglich ist, öffentliche Verkehrsmittel statt dem Auto zu nehmen. Bei kurzen Strecken ist zudem das Fahrrad die gesunde Alternative zum Auto", so Gansterer.

200.000 Kärntner 

Vor kurzem veröffentlichte Daten des Mikrozensus von der Statistik Austria zeigen, dass rund 200.000 Kärntner über 15 Jahre im Jahr 2015 öffentliche Verkehrsmittel genutzt haben. Dazu kommen noch Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren, die öffentliche Verkehrsmittel nutzen. "Die große Aufgabe für die kommenden Jahre wird sein, den Verkehr auf Klimakurs zu bringen. Alle Akteure können einen Beitrag dazu leisten. Beispielsweise können Unternehmen und Betriebe mit Mobilitätsmanagement vieles dazu beitragen, dass mehr Beschäftige mit dem Öffentlichen Verkehr oder mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen", so Gansterer.

Weitere Ergebnisse zum VCÖ-Bahntest 2017: www.vcoe.at