Corona-Impfung

45 Kärntner Betriebe wollen eigene Impfstraßen eröffnen

Rund 45 Kärntner Firmen haben ihr Interesse an einer betrieblichen Impfstraße bekundet. Man wartet noch auf die Freigabe seitens des Bundes. Mitarbeiter überregionaler Betriebe wie etwa Lebensmittelketten sind schon in wenigen Tagen dran. 

KÄRNTEN. Um die gewünschte Durchimpfungsrate so schnell wie möglich zu erreichen, dürfen auch Unternehmen eigene Impfstraßen eröffnen. "Etwa 45 heimische Firmen haben sich dafür bereits angemeldet", sagt Meinrad Höfferer, stellvertretender Direktor der Wirtschaftskammer Kärnten und betont, dass die Impfkoordination in Ausarbeitung ist. Wann es losgehen kann, hängt vom Bund ab.

Metro bekommt Impfstraße

Große Handelsketten und andere überregionale Firmen werden direkt vom Gesundheitsministerium betreut - und dürfen schon in wenige Tagen ihre Mitarbeiter impfen lassen. Eine Impfstraße, die schon ziemlich fix ist, wird es bei der Metro in Klagenfurt, wo seit zwei Wochen erfolgreich eine öffentliche Teststraße in Betrieb ist, geben. Geschäftsleiter Johann Dullnig freut sich: "Etwa zwei Drittel unserer 140 Mitarbeiter wollen sich impfen lassen. Wenn unser Plan aufgeht, können wir die Impfstraße auch für Angehörige unserer Mitarbeiter und in weiterer Folge für die Öffentlichkeit öffnen." 

Teststraße ist gut besucht

Mit derzeit rund 200 Testungen am Tag schlägt sich der Erfolg der öffentlichen Teststraße, die in Kooperation mit der Sonnenapotheke aus Klagenfurt betrieben wird, zu Buche. Ohne Voranmeldung kann man sich dort recht spontan testen lassen. "In Stoßzeiten kann es zu Wartezeiten von zehn bis 15 Minuten kommen, aber grundsätzlich läuft alles recht flott bei uns ab", so Dullnig. Fünf Personen (zwei Datenerfasser, zwei Tester und ein Springer) sind von Montag bis Samstag in der Zeit von 8 bis 16 Uhr im Einsatz. 
Weitere Informationen zu den betrieblichen Impfstraßen finden Sie hier.