Ab nächster Woche
Anmeldung zur Corona-Impfung über Vormerk-Plattform möglich

Durch die Eintragung von Impfwilligen auf der Vormerk-Plattform gewinnt man Planbarkeit, so Prettner. | Foto: pixabay
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Wie Gesundheitsreferentin Landeshauptmann-Stellvertreterin Beate Prettner und Impfkoordinator Heimo Wallenko berichten, geht nächste Woche die Vormerk-Plattform zur Corona-Impfung online. Die Priorisierung erfolgt dabei nach Vorgaben des nationalen Impfgremiums.

KÄRNTEN. Im Laufe der nächsten Woche wird die geplante Vormerk-Plattform zur Corona-Impfung online gestellt. Darüber wird es möglich sein, sich für die Corona-Impfung vorzumerken. Über die Plattform wird neben dem Alter auch eine Priorisierung nach gesundheitlichen und beruflichen Faktoren möglich sein. Abrufbar ist die Plattform dann unter www.kaernten-impft.ktn.gv.at. Die bestehende Corona-Hotline wird außerdem technisch und personell verstärkt. Ab Montag werden darüber auch Fragen zur Corona-Impfung beantwortet.

Plattform gibt Planbarkeit

Durch die Eintragungen von Impfwilligen auf der Vormerk-Plattform gewinnt man an Planbarkeit, so Gesundheitsreferentin Beate Prettner. Die Reihung beziehungsweise Priorisierung der Angemeldeten erfolgt nach den Vorgaben des nationalen Impfgremiums. Impfkoordinator Heimo Wallenko betont, dass man bei der Reihung der Impfungen nach objektiven Faktoren und der bundeseinheitlichen Priorisierung vorgeht. „Zuerst kommen jene Personen dran, bei denen ein besonders hohes Risiko besteht, wenn sie an Covid erkranken“, so Wallenko. Insgesamt gibt es sieben Priorisierungsstufen. Darin definiert sind unter anderem chronisch Kranke, Schlüsselpersonal im Gesundheitsbereich, in Gemeinschaftsunterkünften lebende und arbeitende Menschen, das Personal in Bildungseinrichtungen oder Personal in der kritischen Infrastruktur. Nicht eintragen sollen sich laut der Gesundheitsreferentin Personen unter 16 Jahren, weil eine Corona-Impfung für sie allgemein nicht vorgesehen ist. Auch Personen, die bereits für die Impfaktion der Über-80-Jährigen über die Gemeinden angemeldet wurden, sollen sich nicht eintragen. Wallenko informiert außerdem darüber, dass es derzeit für Schwangere keine Impfempfehlung gibt. Die Impfung genau mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt abklären und besprechen sollten auch Personen mit Allergien auf Inhaltsstoffe sowie immunsupprimierte Patienten.

Bereits 10.678 Personen geimpft

„Uns ist es wichtig, dass sich möglichst viele Menschen impfen lassen“, betont Prettner als Gesundheitsreferentin und Ärztin. Sie gibt bekannt, dass aktuell 10.687 Personen in Kärnten geimpft sind. Gleichzeitig stellt sie auch klar, dass man bei der Planung und Durchführung des Impfens stark davon abhängig ist, wann wie viel Impfstoff nach Kärnten geliefert werde. Sie verwies in diesem Zusammenhang nochmals auf die aktuellen Lieferverzögerungen bei Pfizer-BioNTech: „Eine wesentliche Beschleunigung beim Impfen erhoffen wir uns durch die für 29. Jänner angestrebte EU-Zulassung des AstraZeneca-Impfstoffes.“

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