Nach Tod vom Ehemann
Arbeiterkammer half Kärntner Witwe bei Abfertigung

- Die Arbeiterkammer Kärnten konnte erfolgreich die Auszahlung der Abfertigung durchsetzen. (Symbolfoto)
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Nach dem plötzlichen Tod ihres Ehemanns war eine Kärntnerin mit Streitigkeiten über Abfertigungsansprüche ihres Mannes konfrontiert. Die Arbeiterkammer Kärnten schritt ein und stellte ihr die notwendige Hilfe zur Seite.
KÄRNTEN. Die Arbeiterkammer Kärnten konnte erfolgreich die Auszahlung der Abfertigung in Höhe von rund 24.000 Euro an die Witwe durchsetzen. "Es ist wichtig, dass Hinterbliebene in solch schwierigen Zeiten nicht auch noch um ihr Recht kämpfen müssen", betont AK-Präsident Günther Goach.
Weg zu ihrem Recht
Eine Kärntnerin musste nicht nur den Schmerz über den plötzlichen Verlust ihres Ehemannes bewältigen, sondern auch den Kampf um ihr Recht auf einen Teil der Abfertigung aufnehmen. Vertrauensvoll wandte sie sich an die AK-Experten in der Bezirksstelle Villach – und fand dort die Hilfe, die ihr den Weg zu ihrem Recht ebnete.
Gesetzlicher Anspruch
Michelle Müllneritsch ist die für den Fall zuständige Juristin und stellt klar: "Die Ehefrau des Verstorbenen war schon vor dessen Ableben aufgrund ihres Gesundheitszustandes finanziell auf das Einkommen ihres Ehemannes angewiesen. Aus diesem Grund hat sie auch gesetzlichen Anspruch auf die halbe Abfertigung".
Erhielt fast 24.000 Euro
Die Intervention der AK stellte sicher, dass die Witwe den ihr zustehenden Betrag in der Höhe von fast 24.000 Euro schnell und unbürokratisch erhielt. Dank des Engagements der AK-Juristin kann die Kärntnerin nun ihre finanzielle Situation stabilisieren und sich auf ihre Genesung konzentrieren.
"Wir setzten uns dafür ein"
"Wir setzen uns Tag für Tag dafür ein, dass die Rechte von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sowie ihrer Angehörigen gewahrt bleiben", sagt Günther Goach, Präsident der Arbeiterkammer Kärnten.
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