Anerkennung für Leistungen
BafEP-Direktorin erhielt Ehrenzeichen

Foto:  Landespressedienst/Jannach
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LH Kaiser und Abteilungs-Leiterin Hubmann gratulierten scheidender BafEP-Direktorin – Sie habe die Zeichen der Zeit vorzeitig erkannt, und das Bild der Elementarpädagoginnen nachhaltig geprägt.
KÄRNTEN. 42 Jahre an der BafEP, 24 davon als Schulleiterin – heute verabschiedete sich Marisa Krenn-Wache unter dem Motto "Es ist Zeit…" mit viel "Krach" in Form eines Black Metal-Intros zu ihrer Abschiedsfeier in den wohlverdienten Ruhestand. Neben zahlreichen Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern sowie Ehrengästen ließen es sich auch Bildungsreferent Peter Kaiser und Gerhild Hubmann, Leiterin der Abteilung 6 – Bildung und Sport, nicht nehmen, der scheidenden Direktorin einerseits Danke zu sagen und andererseits alles Gute für die Zukunft zu wünschen. Höhepunkt der Feier: Als Anerkennung für ihre Leistungen wurde Krenn-Wache von Kaiser, stellvertretend für die Kärntner Landesregierung, das Ehrenzeichen des Landes verliehen.

Rückblick

Nach 42 Jahren an der BafEP sei es vor allem Zeit für einen Rückblick, sagte Kaiser in seinen Grußworten. Krenn-Wache sei in einer Zeit zur Leiterin geworden, in der Elementarpädagoginnen längst nicht den heute anerkannten Stellenwert hatten. "Nicht zuletzt dein Einsatz hat aber dazu geführt, dass sich das Bild der Pädagoginnen nachhaltig verändert hat", betonte der Landeshauptmann. Die Elementarpädagogik sei, die Bildung betreffend, die wohl größte Chance der Menschheit. Nirgendwo sonst kann Chancengleichheit so gelebt werden wie dort. "Du hast die Zeichen der Zeit vorzeitig erkannt und vieles umgesetzt", lobte Kaiser die langjährige Schulleiterin.

Ihre Karriere 

Als Laudator meinte Axel Zafoschnig, Abteilungsleiter Bildungsregion West in der Bildungsdirektion für Kärnten, mit einem Augenzwinkern: "Stillstand ist wahrlich nicht dein Leitmotiv", und blickte in seiner Rede auf Krenn-Waches "beispiellose Karriere" zurück. Zu ihren zahlreichen Funktionen zählen jene als Lektorin an der FH Campus Wien im "Bachelorstudium Sozialmanagement in der Elementarpädagogik", die Vertretung Österreichs im OECD Netzwerk "Early Childhood Education und Care", die Teilnahme an der Arbeitsgruppe der Europäischen Kommission für frühkindliche Bildung, die Vertretung der BAfEPs im BMBWF sowie die Mitgliedschaft in nationalen und internationalen Fachgremien im Bereich der Elementarpädagogik.

Jetzt geht's auf Weltreise

Darüber hinaus ist sie Autorin diverser wissenschaftlicher Publikationen. Bis zum Schluss arbeitete die scheidende Schulleiterin tatkräftig an der Umsetzung des dualen Kollegs in Zusammenarbeit mit Land und AMS mit. Ihr Weitblick, der sie in ihrem beruflichen Tun auszeichnete, zieht sich vom elementaren Bildungswesen vor Ort über nationale Grenzen hinweg und richtete sich immer auf die Zukunft. Sichtlich überwältigt von den vielen Glückwünschen und Ehrungen stellte Krenn-Wache mit einem Lächeln klar: "Es ist nicht mein letzter Arbeitstag. Wer noch eine Rechnung mit mir offen hat, hat dazu noch bis Ende August die Gelegenheit." Danach geht es für die engagierte Pädagogin auf Weltreise.

„Ich würde es mit Freude wieder machen“
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