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Kärnten und die EU
Connecting Europe: Europäische Verkehrs-, Energie – und Datennetze

In Summe wurden in den Jahren 2014 bis 2023 über 72 Millionen Euro aus diesem Programm für Projekte in Kärnten genehmigt. | Foto: stock.adobe.com / Алина Троева
  • In Summe wurden in den Jahren 2014 bis 2023 über 72 Millionen Euro aus diesem Programm für Projekte in Kärnten genehmigt.
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  • hochgeladen von Katrin Pinter

Die allgemeinen Ziele der Connecting Europe Fazilität (CEF) bestehen darin, die transeuropäischen Netze in den Sektoren Verkehr, Energie und Digitales auf- und auszubauen, zu modernisieren und zu vollenden sowie die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich der erneuerbaren Energien zu erleichtern.

Entgeltliche Einschaltung des Landes Kärnten

KÄRNTEN. Berücksichtigt werden sollen dabei die langfristigen Dekarbonisierungsverpflichtungen und die Ziele der Steigerung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit, des intelligenten, nachhaltigen und integrativen Wachstums, des territorialen, sozialen und wirtschaftlichen Zusammenhalts sowie des Zugangs zum und der Integration des Binnenmarkts, wobei es insbesondere um die Erleichterung von Synergien zwischen den Sektoren Verkehr, Energie und Digitales geht.

Spezifische Ziele

Verkehrssektor:

  • Beitrag zur Entwicklung von Vorhaben von gemeinsamem Interesse in Bezug auf effiziente, miteinander verbundene und multimodale Netze und Infrastrukturen für eine intelligente, interoperable, nachhaltige, inklusive, barrierefreie, sichere und geschützte Mobilität 
  • Anpassung des TEN-V (Transeuropäisches Verkehrsnetz) an die Doppelnutzung der Verkehrsinfrastruktur im Hinblick auf die Verbesserung der zivilen wie auch militärischen Mobilität
  • Betroffenheit Österreichs: Baltisch-Adriatische Achse (mit Semmering-Basistunnel und Koralm-Bahnstrecke), Brenner, Donau

Energiesektor:

  • Beitrag zur Entwicklung von in Bezug auf die weitere Integration eines effizienten und wettbewerbsfähigen Energiebinnenmarkts, die grenz- und sektorübergreifende Interoperabilität der Netze, die Förderung der Dekarbonisierung der Wirtschaft, die Förderung der Energieeffizienz und die Gewährleistung der Versorgungssicherheit
  • Erleichterung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Bereich der Energie einschl. der erneuerbaren Energien

Digitalsektor:

  • Beitrag zur Entwicklung von Vorhaben von gemeinsamem Interesse in Bezug auf die Einführung von und Zugang zu sicheren und geschützten digitalen Netzen mit sehr hoher Kapazität, einschließlich 5G-Systemen, und zur Steigerung der Widerstandsfähigkeit und der Kapazität digitaler Backbone-Netze in den Gebieten der Union durch deren Anbindung an benachbarte Gebiete sowie zur Digitalisierung der Verkehrs- und Energienetze

Genehmigte Projekte

In Summe wurden in den Jahren 2014 bis 2023 über 72 Millionen Euro aus diesem Programm für Projekte in Kärnten genehmigt. Der größte Teil davon entfiel mit insgesamt 28,5 Millionen Euro in den Jahren 2014 bis 2020 auf den Bau der Koralmbahn. Im Bereich der Bahninfrastruktur wurde außerdem die Modernisierung des Karawankentunnels mit rund 1,5 Millionen Euro unterstützt. Auch für den Bau der zweiten Röhre des Autobahn-Karawankentunnels wurden crund 9,8 Millionen Euro zugesagt. Im Energiebereich konnte die KNG Kärnten Netz GmbH für den Ausbau der Netzinfrastruktur eine Förderzusage von insgesamt rund 23,5 Millionen Euro für die Jahre 2023 bis 2028 erlangen.

EU-Förderberatung

Planen Sie eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit oder ein EU-Projekt? Die Unterabteilung Europäische und internationale Angelegenheiten der Kärntner Landesregierung berät Sie gerne zu möglichen EU-Förderungen:
Web: europa.ktn.gv.at
Tel: +43 50 536 10 136
E-Mail: abt1.eu-post@ktn.gv.at

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