Nach Prüfung vom Bund
"Ein Totalverbot ist nicht möglich"

Auf der Soboth wurden vor drei Jahren zwei Windräder errichtet. Die Volksbefragung zeigt, dass die Bevölkerung einen weiteren Ausbau nicht will. | Foto: EcoWind/Archivfoto
  • Auf der Soboth wurden vor drei Jahren zwei Windräder errichtet. Die Volksbefragung zeigt, dass die Bevölkerung einen weiteren Ausbau nicht will.
  • Foto: EcoWind/Archivfoto
  • hochgeladen von Evelyn Wanz

Nach den ersten einberufenen, überparteilichen Gesprächen nach der Windkraft-Volksbefragung gab es nun eine Prüfung des Bundes, die die Rechtsansicht des Verfassungsdienstes des Landes bestätigt. "Ein Totalverbot ist nicht möglich".

KÄRNTEN. Ein Totalverbot würde den Bundeszielen und Unionsvorgaben zuwiderlaufen und wäre aufgrund des verfassungsrechtlichen Torpedierungsverbots unzulässig. Auch die Verpflichtung des Landes, aufgrund der RED III Richtlinie Beschleunigungsgebiete unter anderem für Windkraft auszuweisen, wird untermauert.

"An Kompromiss arbeiten"

"Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind klar und unmissverständlich. Es gilt nun, an einem Kompromiss zu arbeiten, bei dem alle aufeinander zugehen müssen", sagt Landeshauptmannstellvertreter Gruber dazu. Die nächste Gelegenheit dafür soll es am 27. Jänner geben, wenn die überparteilichen Gespräche fortgesetzt werden. Ein rechtlich tragfähiger Kompromissvorschlag wird dort vorgelegt. "Nach den sehr konstruktiven Gesprächen, die wir mit Organisationen wie dem Alpenverein geführt haben, sehen wir sehr viel Bereitschaft dazu, eine tragfähige Lösung zu finden", betont auch Schuschnig.

Gespräche für Lösung

In der Zwischenzeit werde Koordinator Albert Kreiner mit allen Landtagsfraktionen Vorgespräche führen, um Lösungsansätze auszuloten. "Es ist jetzt wirklich an der Zeit, dieses Thema von der parteipolitischen Bühne auf die Sachebene zu bringen. Nur auf dieser Basis können wir an einem Kompromiss arbeiten", gibt Gruber zu bedenken.

"Müssen eine gemeinsame Lösung finden"
Knappe Mehrheit für Windkraft-Ausbau-Stopp
Die Windräder spalten die Kärntner in zwei Gruppen
Anzeige
Fressnapf sucht wieder Projekte mit tierischem Engagement. | Foto: PantherMedia / damikh.meta.ua
1 5

Jetzt gleich bewerben
Tierische Initiativen gesucht

Du kennst Projekte, Initiativen oder Vereine, die sich vorbildlich für Tiere engagieren? Bis 6. Juni Bewerbung einreichen und 5.000 Euro gewinnen! Tierisch engagiertTag für Tag engagieren sich Tierschützerinnen und Tierschützer, Freiwillige und private Tierhalterinnen und -halter für den Schutz von Tieren und Umwelt. Um auf genau jene Projekte und Menschen aufmerksam zu machen, hat Fressnapf 2014 die Initiative "Tierisch engagiert" ins Leben gerufen. Im Rahmen des nationalen Awards wird der...

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.