Bergrettung Kärnten
Junghunde und Anwärter trainierten mit Hubschrauber

- Am Hundeplatz der Hundeschule Spittal wurden Hundeführer mit ihren Junghunden begleitet und an den Hubschrauber gewöhnt.
- Foto: Bergrettung Kärnten/Daniel Gollner
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Am letzten Samstag wurde im Bereich Spittal und Baldramsdorf eine Hubschrauberübung der Bergrettung durchgeführt. Geübt wurde von Anwärtern und Hundeteams mit Junghunden das Arbeiten mit dem Hubschrauber.
KÄRNTEN. Im Einsatzfall gehört der Hubschrauber zu einem wichtigen Einsatzmittel der Bergrettung: Ob bei Lawinen oder bei Einsätzen im weglosen Gelände – der Hubschrauber erleichtert es den Rettungsteams, möglichst rasch vor Ort zu sein. "Umso wichtiger ist es, die Arbeit mit dem Hubschrauber mit unseren Anwärtern zu üben, damit sie im Einsatz vorbereitet sind und alles sicher verläuft", ergänzt dazu Michael Unterlerchner, stellvertretender Landesleiter der Bergrettung Kärnten und als Ortsstellenleiter der Bergrettung Spittal auch Hausherr der Übung.

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Training mit Hunden
Am Hundeplatz der Hundeschule Spittal wurden jeweils vormittags und nachmittags je fünf Hundeführer mit ihren Junghunden begleitet von je zwei Anwärterinnen langsam an den Hubschrauber gewöhnt, bis es dann auch "ernster" wurde. "Mit den jungen Hunden trainieren wir zuerst das Ein- und Aussteigen bei stehender Turbine, dann bei laufendem Rotor, aber noch am Boden. Die Hunde gewöhnen sich rasch daran und lernen, dass es in der Kabine angenehmer als außen ist – es ist weniger windig und weniger laut. Und ab dann steigen sie auch gerne in die Kabine ein, das muss erreicht werden", weiß Albin Oberluggauer, der Hundereferent der Bergrettung Kärnten.

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Nach diesen Trockentrainings wurden die Teams auf einen zirka 1,5 Kilometer entfernten Außenlandeplatz geflogen, um dort auszusteigen – im Wechselbetrieb wurden die Teams dann hinauf und wieder zur Basis geflogen. Sie mussten das Einweisen, das Öffnen und Schließen der Türen und die Scherung in der Kabine selbstständig durchführen.

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Am Tau geflogen
Danach wurde am Tau geflogen – wieder zum Außenlandeplatz und im Wechselbetrieb – auch mit den Hunden. "Die Schulung war für unser Hubschrauberteam auch wichtig, damit wir uns mit der Bergrettung abstimmen können", erklärt Übungsleiter Albrecht Ebner, der auch Flugretter und Ausbilder bei der ÖAMTC Flugrettung ist und ehrenamtlich als Landes- und Bundesreferent für Flugrettung für die Bergrettung verantwortlich ist. "Vor allem die Arbeit mit den Hunden muss perfekt klappen, da die Hundeteams bei Lawineneinsätzen immer die ersten Mannschaften am Lawinenkegel sein sollen. Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, wie toll unsere Hunde arbeiten und wie cool sie bleiben", ergänzt Ebner.
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