Im Mai
Kärnten ist Austragungsort für Internationales Slow Food Treffen

Foto: stock.adobe.com/ZoneCreative

Von 12. bis 15. Mai findet in der Region Millstätter See/Bad Kleinkirchheim das Internationale Slow Food Treffen statt. Vertreten sind rund 20 europäische Länder.

KÄRNTEN. Kärnten ist für Slow Food International seit mittlerweile sieben Jahren Entwicklungspartner für weltweit viel beachtete Projekte wie zum Beispiel der ersten Slow Food Travel Destinationen und der Slow Food Dörfer. Im kommenden Mai ist Kärnten mit der Region Millstätter See/Bad Kleinkirchheim Austragungsort eines hochkarätig besetzten Treffens von Europas Slow Food Experten. Neben den nationalen Slow Food Organisationen werden rund 100 Vertreter der Slow Food Convivien aus 20 europäischen Ländern, Führungskräfte von Slow Food Europe und Slow Food International sowie Vertreter internationaler Medien in Kärnten erwartet.

Programmpunkte

Die Präsentation und Besichtigung der vorbildlichen Nachhaltigkeitsprojekte wie Slow Food Travel, Slow Food Village, Slow Food Cook´s Alliance und die Slow Food Bildung in den Schulen stehen neben dem internationalen Erfahrungs- und Informationsaustausch im Fokus des Programms. Zu den Vorträgen und Workshops in den Slow Food Dörfern in der Region Millstätter See /Bad Kleinkirchheim, werden auch Exkursionen zu den Slow Food-Projekten Slow Food Travel Alpe Adria Kärnten in Hermagor oder in die Slow Food Dörfer Irschen, Berg im Drautal und Obervellach angeboten.

“Regionalität ist mehr als ein Trend“

Martin Gruber, Landesrat für Regionalentwicklung und Land- und Forstwirtschaft: “Kärntens Einsatz für regionale Lebensmittel erhält durch dieses Treffen internationale Aufmerksamkeit – und die kann damit auch auf die Kärntner Lebensmittelproduzenten und Betriebe gelenkt werden. Denn dabei rückt auch die heimische Landwirtschaft mit ihrer hervorragenden Qualität, der strengen Herkunftssicherung und der Vielfalt unserer regionalen Produkte ins Blickfeld weltweiter Organisationen. Regionalität ist in Kärnten mehr als ein Trend, es ist für viele Betriebe, Produzenten und Konsumenten eine Lebenseinstellung – darauf können wir stolz sein und das können wir herzeigen!“

Kulinarisches Erlebnis

Sebastian Schuschnig, Landesrat für Tourismus: „Der Kärntner Tourismus rückt Nachhaltigkeit und Regionalität immer mehr in den Fokus. Es ist deshalb eine große Auszeichnung, dass es gelungen ist, diese internationale Tagung nach Kärnten zu holen. Wir werden als Gastgeber diese Chance nutzen und das Tourismusland, die vielen Betriebe und die heimischen Produzenten, die hinter der Slow-Food-Initiative stehen, vor den Vorhang holen. Durch die enge Zusammenarbeit von Tourismus und landwirtschaftlichen Produzenten bieten wir seit vielen Jahren unseren Gästen ein authentisches kulinarisches Erlebnis. Mit Slow Food Kärnten schaffen wir genau dafür das entsprechende Angebot und generieren zusätzlich Wertschöpfung in den Regionen.“

Weiterentwicklung ist oberstes Ziel

Kärnten Werbung Geschäftsführer Christian Kresse: „Kärnten baut seine Vorreiterrolle als genussvolle und nachhaltige Tourismusdestination konsequent weiter aus. Daher freut es mich ganz besonders, dass es Slow Food Kärnten und der Kärnten Werbung gelungen ist, dieses hochkarätige Treffen nach Kärnten zu holen. Oberstes Ziel der Konferenz ist die Weiterentwicklung der Kärntner Slow Food-Projekte auf europäischer und internationaler Ebene und die intensive Vernetzung mit Partnern der europäischen Slow Food-Bewegung. Mit den bisher elf Slow Food Dörfern, den Slow Food Travel Destinationen und den weiteren Projekten, gerade auch im Bildungsbereich, setzt Kärnten hier ein starkes Signal.“

Gute und faire Lebensmittel

Obmann von Slow Food Kärnten, Gottfried Bachler: „Mit Slow Food Kärnten sind wir Partner eines in 160 Ländern der Welt vertretenden Netzwerkes, das sich für gute, saubere und faire Lebensmittel seit über 30 Jahren einsetzt. Die Slow Food Projekte in Kärnten werden von vielen engagierten Menschen mitgetragen, die Verantwortung für Nachhaltigkeit beim Essen übernehmen.“

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