Swircle
Kinder ab sofort auch im Lockdown mit Lesestoff versorgt

Die bequeme Bücherlieferung sorgt damit für mehr Zeit mit Büchern und weniger Zeit vorm Bildschirm. | Foto: Pixabay/ Victoria_Borodinova
  • Die bequeme Bücherlieferung sorgt damit für mehr Zeit mit Büchern und weniger Zeit vorm Bildschirm.
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  • hochgeladen von Julia Dellafior

Damit Kinder wieder mehr Zeit dem Lesen widmen, hat das Kärntner Start-Up „Swircle" einen Bücher-Tauschkreis entwickelt: Eine Box, gefüllt mit Kinderbüchern, wird nach Hause geschickt. Bücher, die den Familien gefallen dürfen behalten werden, der Rest wird an die nächste Familie weitergegeben.

KÄRNTEN. Aufgrund von Home-Schooling, geschlossenen Kindergärten und gestressten Eltern verbringen Kinder aktuell viel Zeit vor den Bildschirmen. Damit sie aber wieder mehr Zeit mit Büchern verbringen, hat sich das Kärntner Start-up „Swircle" etwas einfallen lassen: Mitglieder der Swircle-Community bekommen monatlich eine Box mit 10 bis 20 neuen und gebrauchten Kinderbüchern nach Hause geschickt. Bücher, die den Familien gefallen, dürfen behalten werden. Der Rest wird zur nächsten Familie weitergeschickt. 

Teilen und Tauschen

Getauscht werden Bücher für Kinder von zwei bis zwölf Jahren. Die Box gibt es zum Preis von einem neuen Buch. Die darin enthaltenden Bücher werden nach Alter, Interessen und Wünsche der Kinder ausgewählt. Unterstützt wird die Auswahl durch die entsprechende Software im Hintergrund. Das bedeutet der Algorithmus im Hintergrund errechnet, zu welcher Familie die Box als nächstes geschickt wird. Mit jedem Tausch lernt also die App besser, welche Bücher der Familie gefallen. Auf Wunsch werden die Bücher auch in Englisch geliefert, weiter Sprachen sind in Planung.

Zur Sache
Swircle ist das innovative Gründungsprojekt der 36-jährigen Kanadierin Nancy Wang. Die Software-Ingenieurin zog vor 10 Jahren nach Kärnten, wo sie unter anderem am Gymnasium St. Martin in Villach unterrichtete. Aus den Erfahrungen als Expat-Mutter mit zwei kleinen Kindern, ihren beruflichen Erfahrungen in der internationalen Software- und Onlinebranche, als Lehrerin und aus ihrer Begeisterung für die Sharing Economy entstand die Idee zu Swircle: „Mit Swircle erhält der Nachwuchs genau den Lesestoff, der dem aktuellen Alter und den jeweiligen Interessen entspricht. Und gleichzeitig müssen ausgelesene Bücher nicht im Regal verstauben, sondern wandern zielgenau und ganz bequem in die Hände der nächsten Leseratte.“

Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Website.

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