Kultur
Kulturelle Zukunftspläne für Kärnten
Seit seiner Gründung arbeitete das Kärntner Kulturgremium an seinen kulturellen Zukunftsplänen für Kärnten. Diese wurden heute von Landeshauptmann Peter Kaiser, dem Vorsitzenden des Kulturgremiums Erich Schwarz und dem Leiter der Kulturabteilung Igor Pucker der Öffentlichkeit präsentiert.
KÄRNTEN. Die neu eingerichtete Kunst- und Kulturabteilung des Landes spiegle den Stellenwert von Kunst und Kultur in der Kärntner Gesellschaft wieder, so Kaiser. Das Kulturgremium soll dabei als kritisches Reflexionszentrum gesehen werden.
Sicherheit für Kunst- und Kulturschaffende
Kaiser will sich als Kulturreferent gerne den Empfehlungen des Kulturgremiums stellen, weißt jedoch auf darauf hin, dass die finanziellen Forderungen im ersten Anlauf nicht zu bewältigen sind.
Jedoch gibt es im kommenden Budget für Kunst und Kultur erstmals keine Kürzungen. Für die Zukunft will man vermehrt Kooperationen zwischen Kultur-Institutionen schaffen. Zusätzlich sollen auch mehrjährige Förderverträge finalisiert werden, sobald das Budget für 2019 vom Kärntner Landtag beschlossen wurde. Laut Kaiser soll es dadurch zu einer besseren Planbarkeit und Sicherheit für Kunst- und Kulturschaffende kommen.
Kulturpreisverleihung
Am Tag der Menschenrechte, dem 10. Dezember 2018, soll außerdem die Verleihung des Kulturpreises im Klagenfurter Konzerthaus stattfinden. Kaiser plädiert in diesem Zusammenhang für die uneingeschränkte Freiheit der Kunst und deren Betrachter.
Kulturjahre 2019 & 2020
Das Jahr 2019 steht im Zeichen des "Kinder- und Jugendtheaters". Eines der Highlights ist der Stella-Darstellender.Kunst.Preis für junges Publikum, der erstmals nach Kärnten kommt.
Das Jahr 2020 wird als mehrfaches Gedenkjahr unter dem Motto "Rolle der Kultur in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit" stattfinden.
Kulturgremium
Das Kärntner Kulturgremium unter dem Vorsitz von Erich Schwarz berät in grundsätzlichen und bedeutsamen kulturpolitischen Fragen. Weiters ist es ein unabhängiger Beirat der die Anregungen und Empfehlungen der Gremien meist direkt an den Kulturreferenten weiterleitet.
Das Gremium fordert etwa das Einsetzung und Finanzierungen von externen Beratern im Bereich der Baukultur. Diese sollen den kritischen Umgang mit den Ressourcen Landschaft und wertvoller Baustruktur sicherstellen.
Begrüßt wird die Umsetzung einer institutionalisierten Filmförderung im Bereich elektronische Medien, Fotografie und Film.
Das Gremium steht in ständigem Kontakt mit der Kulturabteilung, so Pucker. Dies sei bei der Projektentwicklung rund um das neue Haupthaus des Rudolfinums deutlich spürbar gewesen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.