Trinkwasserversorgung in Kärnten soll sichergestellt werden
Ringleitung soll Städte miteinander verbinden - Zusätzliche Wasserressourcen sollen von öffentlicher Hand erworben werden.
Rund 87 Prozent der Kärntner werden von den Gemeinden und Verbänden, mit Trinkwasser versorgt. Der Rest wird von privaten Genossenschaften versorgt. Laut Umweltlandesrat Rolf Holub soll die Wasserversorgung für die kommenden Generationen gesichert werden. Das soll vor allem durch die Errichtung einer "Ringleitung Zentralraum" erfolgen.
Trinkwasserversorgung absichern
"Mit der Ringleitung sollen die Städte Klagenfurt, Villach, St. Veit und Feldkirchen verbunden werden. Eine Ringleitung ermöglicht es, das Wasser in alle Richtungen zu transportieren und Trinkwasser auch von außen einzuleiten. Als Ressourcen kommen dafür die Tiebelquellen und der Förolacher Erbstollen in Frage", so Holub. Im ganzen Land gibt es zudem Bedarfserhebungen, um die Trinkwasserversorgung abzusichern. "Nicht zuletzt die Entwicklungen des Klimawandels zeigen uns, dass wir heute für unsere Wasserversorgung von morgen aktiv werden müssen", si Holub.
Wasser vor Spekulationen
Um die Absicherung der Trinkwasserversorgung, vor beispielsweise privaten Spekulationen, zu gewährleisten, sollen die Quellen in die bestehende Stiftung "Wasser für Kärnten" eingebracht werden. "Dafür ist es notwendig, dass sich das Land Kärnten parteiübergreifend zu einer krisensicheren Trinkwasserversorgung bekennt. Mit dem heutigen Bericht in der Regierungssitzung ist der erste Schritt dazu getan. Ich stehe voll und ganz hinter dem Ziel, eine krisensichere und nachhaltige Versorgung der Kärntner Bevölkerung mit Trinkwasser sicherzustellen", so Holub. Für für dieses Ziel will er mit Gemeinden, Wasserverbänden und Werken kooperieren will.
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