Kärnten
Vorerst sollen keine Feldbetten aufgestellt werden
Während in Anbetracht der "Omikron-Welle" in anderen Bundesländern bereits Notversorgungszentren errichtet werden, fährt man in Kärnten eine andere Strategie. Im Notfall wäre ein Feldlazarett rasch aufgestellt.
KÄRNTEN. In Vorarlberg wird bei der Messe in Dornbirn ein Notversorgungszentrum vorbereitet. Das kündigte Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) am Donnerstag an. In Kärnten gibt es zwar Szenarien, bei denen zusätzliche Feldbetten aufgestellt werden könnten, aktuell verfolge man diese Möglichkeit jedoch noch nicht, wie Gerd Kurath, Sprecher des Landes, mitteilt. Im Rahmen eines Stufenplanes würden in erster Linie geplante Eingriffe (Operationen, die vermeidbar sind, Anm.) in Krankenhäusern verschoben werden. "Dadurch könnte man bis zu 1.000 Betten freimachen, das wäre der erste Schritt", so Kurath. Im "äußersten Fall" würde man Feldbetten aufstellen und zwar an jenen Orten, an denen dies bereits im Rahmen der ersten Welle präventiv der Fall war. Kurath: "Für das Aufstellen der Notbetten bräuchte es zwei, drei Tage. Das ist nicht das Problem." Sehr wohl ein Problem: Das zusätzliches Personal im medizinischen Bereich hierfür. Kurath: "Das wäre eine Challenge. Wir gehen aber davon aus, dass wir mit den erwähnten 1.000 Betten auskommen."
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