Straßenmeistereien
Winterdienst mit Corona-Sicherheitskonzept

125 Räum- und Streufahrzeuge stehen in den 17 Straßenmeistereien zur Verfügung. | Foto: Büro LR Gruber/Posch
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Die Mitarbeiter der Landesstraßenmeistereien sorgen bei Schnee und Eis für eine sichere Fahrt auf Kärntens Landesstraßen- und brücken. Damit der Winterdienst auch in Pandemie-Zeiten aufrechterhalten bleibt, setzt Straßenbaureferent Landesrat Martin Gruber gemeinsam mit den Straßenmeistereien auf ein strenges Corona-Sicherheitskonzept.

KÄRNTEN. Rund 420 Mitarbeiter der Landesstraßenmeistereien sind in der Winterzeit für die sichere Befahrbarkeit der Landesstraßen und –brücken im Einsatz. Dabei kümmern sie sich um knapp 5.800 Räumkilometer. Aufgrund der Corona-Pandemie sind auch hier besondere Vorsichtsmaßnahmen gefordert.

Zum Schutz der Mitarbeiter

Neben den üblichen Maßnahmen, wie tragen des Mund-Nasen-Schutzes und Einhaltung des Sicherheitsabstandes, werden alle Winterdienstfahrzeuge vor der Übergabe an einen Mitarbeiter desinfiziert. Um Kontakte zwischen Mitarbeitern zu vermeiden, gibt es gestaffelte Dienst- und Pausenzeiten. Wo das Arbeiten in Teams notwendig ist, dürfen diese Kleingruppen für den gesamten Winterdienst nicht durchmischt werden. „Präventiv wurden auch alle Bediensteten, die einen Führerschein der Klasse C besitzen, für die in der Straßenmeisterei im Einsatz befindlichen Fahrzeuge und Geräte eingeschult, um im Bedarfsfall aktiv als Fahrer eingesetzt werden zu können“, informiert Straßenbaureferent Martin Gruber über eine weitere Maßnahme.

Sicheren Verkehr gewährleisten

„Wir setzen in den Straßenmeistereien ein sehr strenges Corona-Sicherheitskonzept um“, so Martin Gruber. „Der Winterdienst ist ein Schlüsselbereich, der unter allen Umständen aufrechterhalten bleiben muss. Daher danke ich den Mitarbeitern, dass sie auch unter erschwerten Bedingungen wieder rund um die Uhr im Einsatz stehen. Denn es geht beim Winterdienst nicht nur um die tägliche Befahrbarkeit für den Individualverkehr, sondern auch um wichtige Krankentransporte, Lebensmittellieferungen und den wirtschaftlichen Verkehr im Allgemeinen, die funktionieren müssen", erklärt der Straßenbaureferent. Sollte eine Straßenmeisterei aufgrund mehrerer Corona-Fälle nicht mehr dienstbereit sein, wurden Pläne für die Streckenübernahme durch benachbarte Dienststellen ausgearbeitet. Alle Routenpläne werden daher in den jeweiligen Winterdienstfahrzeugen aufbewahrt, damit Personal anderer Straßenmeistereien umgehend die Arbeit aufnehmen kann.

ZUR SACHE: 
In den 17 Straßenmeistereien in Kärnten stehen 125 Räum- und Streufahrzeuge, 30 Schneefräsen, eine Hochleistungsfräse und weitere Sondergeräte zur Verfügung. Die rund 420 Mitarbeiter verarbeiten in einem Winter mit normaler Witterung rund 20.000 Tonnen Streusalz sowie 1,6 Millionen Liter Sole. Die Feuchtsalzstreuung – eine Mischung aus Trockensalz mit einer Salzlösung – haftet besser auf Fahrbahnen und ist dadurch umweltschonender und effizienter.

125 Räum- und Streufahrzeuge stehen in den 17 Straßenmeistereien zur Verfügung. | Foto: Büro LR Gruber/Posch
Landesrat Martin Gruber: „Der Winterdienst ist ein Schlüsselbereich, der unter allen Umständen aufrechterhalten bleiben muss." | Foto: Büro LR Gruber/Posch

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