4erveryoung
20 Jahre Reintegration in den Arbeitsmarkt

Peter Wedenig, Sonja Mitsche und Gaby Schaunig mit dem neuen 3D-Drucker, der bei 4everyoung.at zum Einsatz kommt | Foto: Büro LHStv. Gaby Schaunig
  • Peter Wedenig, Sonja Mitsche und Gaby Schaunig mit dem neuen 3D-Drucker, der bei 4everyoung.at zum Einsatz kommt
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  • hochgeladen von Kathrin Hehn

Um Menschen in Kärnten beim Wiedereinstieg ins Berufsleben besser zu unterstützen, wurde vor 20 Jahren das Projekt "4everyoung" gegründet.

KÄRNTEN. Die Kunjunkturabkühlung ist auch am Kärntner Arbeitsmarkt spürbar. Während die Arbeitslosenzahlen fast zwei Jahre lang kontinuierlich gesunken sind, flaut dieser Trend nun ab. Besonders schwierig wird es dann für Personen über 50, mit gesundheitlichen Einschränkungen oder jene ohne Berufsausbildung. Um ihre Chancen zu erhöhen gibt es seit 20 Jahren das Projekt 4everyoung.

Wie alles begann

Im Oktober 1999 startete ein Internet-Cafe in Klagenfurt mit Computerkursen für Senioren, mit dem Ziel, sie an die digitale Welt anzubinden. Zu den Seniorenkursen kamen jedoch sehr schnell Kurse für Arbeitssuchende hinzu. Seit 2001 führt 4everyoung.at im Auftrag von AMS und Land Kärnten Beschäftigungsprojekte und Arbeitstrainings durch.
Bisher haben rund 740 Personen in den verschiedenen Projekten mit sozialpädagogischer Betreuung gearbeitet. Die Tätigkeitsfelder sind dabei ganz verschieden.

Das Internet-Cafe besteht auch heute noch als "InterNettCafe". Interessierte Senioren treffen sich hier freitags zwischen 10 und 12 Uhr um sich auszutauschen oder Unterstützung bei digitalen Fragen zu erhalten.

Reintegration in den Regelarbeitsmarkt

Das Land investiert jährlich rund 8,5 Millionen Euro in den Kärntner Arbeitsmarkt über den Territorialen Beschäftigungspakt. Auch das AMS Kärnten nimmt im Jahr 2019 gut 11,7 Millionen Eurofür den "zweiten" Arbeitsmarkt in die Hand, erklärt Peter Wedenig, Geschäftsführer des AMS Kärnten.
Damit Arbeitslosigkeit nicht zur beruflichen Endstation wird, ist es wichtig in diesen Bereich weiterhin zu investieren, erklärt Arbeitsmarktreferentin Gaby Schaunig und hofft, dass die nächste Bundesregierung das Arbeitsmarktbudget wieder aufstockt.

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