Regierungssitzung 4
Bessere Lebensqualität für Eltern und Kinder

Die Verbesserung der Lebensqualität für Familien aber auch für altere Menschen und Menschen mit Behinderung wurden in der heutigen Regierungssitzung beschlossen | Foto: stock.adobe.com / Robert Kneschke
  • Die Verbesserung der Lebensqualität für Familien aber auch für altere Menschen und Menschen mit Behinderung wurden in der heutigen Regierungssitzung beschlossen
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Ein Fortschrittsbericht zur Verbesserung der von familiären Lebenssituationen für Kärntner ist in der heutigen Regierungssitzung beschlossen worden.

KÄRNTEN. Der 73 Seiten starke Bericht ist auf den Weg nach Madrid zum International Federation for Family Development (IFFD). Das berichtete Landeshauptmann Peter Kaiser im anschließenden Pressefoyer. Zur jährlichen Berichterstattung an die IFFD hat sich Kärnten 2019 mit der Unterzeichnung der sogenannten Venice Declaration verpflichtet, die von der IFFD gemeinsam mit dem EU-Netzwerk ELISAN und weiteren Vertretern im UNO-Hauptquartier initiiert wurde.

Fokus liegt auf Zielgruppen

Der Fortschrittsbericht an die IFFD wurde laut Kaiser von allen sieben Regierungsmitgliedern unterzeichnet. Er beinhaltet konkrete Projekte, Maßnahmen und Initiativen in Bereichen wie Wohnraum, Bildung, Gesundheitswesen, Sicherheit und Verkehrswesen bis hin zu Neue Technologien, Freizeit und Tourismus. „Von den gesetzten Maßnahmen sollen vor allem ältere Menschen, Eltern, Kinder und Menschen mit Behinderung profitieren“, führte der Landeshauptmann erklärend aus. Die IFFD ist eine nichtstaatliche, unabhängige und gemeinnützige Föderation, deren Hauptaufgabe es ist, Familien durch Ausbildung zu unterstützen. Sie hat einen allgemeinen beratenden Status beim Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen (ECOSOC) und organisiert regelmäßig internationale Familienkongresse.

Kurz erläutert 

Im Bereich „Neue Technologien“ werden im Bericht vor allem Kärntner Forschungseinrichtungen und Kompetenzzentren wie die Lakeside Labs, das Wood Carinthian Competence Center, die Joanneum Research oder die Silicon Austria Labs als Best-Practice-Beispiele erwähnt. Im Bereich „Wohnraum“ geht es laut Kaiser u.a. um Unterstützungseinrichtungen wie das SOS Kinderdorf, für das es von der IFFD schon ganz besonderes Lob gegeben habe. Neben zeitlich begrenzten Wohnmöglichkeiten für die ganze Familie, die zum Ziel haben, dass die Kinder bei ihren Familien leben können, werde im Bericht auch noch angeführt, dass es in Kärnten finanzielle Unterstützungen für junge Menschen von 18 bis 25 gibt, die sich den Traum einer eigenen Wohnung verwirklichen wollen. Im Bereich „Bildung“ wird laut Kaiser vor allem auch auf die Beratungszentren in ganz Kärnten eingegangen. „Wir haben hier außerdem ein Alleinstellungsmerkmal mit verschiedenen Hotlines oder durch Streetwork-Angebote, die es so nicht überall in Europa gibt“, meinte Kaiser. Im Bereich „Tourismus“ wird die Mitgliedschaft Kärntens bei Slow Food beschrieben, so Kaiser. Im Bereich „Saubere Luft“ werde auf den Mobilitätsmasterplan 2035 eingegangen, für den der Energiemasterplan als Basis diente.

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