Österreichische Gesundheitskasse
Gewerkschaft "younion" macht auf Schlechterstellung von Lehrlingen aufmerksam

Lehrlinge im Gemeindedienst sind durch die Zuteilung bei neuer Versicherungsanstalt schlechter gestellt, so die Gewerkschaft "younion". | Foto: Pixabay/klimkin
  • Lehrlinge im Gemeindedienst sind durch die Zuteilung bei neuer Versicherungsanstalt schlechter gestellt, so die Gewerkschaft "younion".
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Lehrlinge im Gemeindedienst sind nun der Versicherungsanstalt öffentlicher Bediensteter, Eisenbahnen und Bergbau (BVAEB) zugeteilt. Sie müssen bei Arztbesuchen einen "Behandlungsbeitrag" leisten, kritisiert "younion".

KÄRNTEN. Unverständlich ist für den Landesobmann der Gewerkschaft "younion" Franz Liposchek, dass seit Start der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) mit Anfang des Jahres die Lehrlinge im Gemeindedienst der BVAEB (Versicherungsanstalt öffentlicher Bediensteter, Eisenbahnen und Bergbau) zugeteilt sind. Er fragt sich: "Warum eine Änderung erfolgte und wir nun im Gemeindedienst Versicherte bei der ÖGK und nun Lehrlinge bei der BVAEB haben, scheint weder logisch noch bringt dies eine Harmonisierung, wie von der letzten ÖVP-FPÖ-Regierung angekündigt."

Lehrlinge zahlen "Behandlungsbeitrag"

Was Liposchek überhaupt nicht versteht, ist der "Behandlungsbeitrag" bei der BVAEB. "Dieser ist zehn Prozent und gilt zum Beispiel für das Grundhonorar bei Arztbesuchen und Laboruntersuchungen. Das bedeutet, ein Lehrling muss zehn Prozent des Arzthonorars bei jedem Arztbesuch bezahlen. Wenn man weiß, dass Lehrlinge im Schnitt im ersten Lehrjahr rund 600 Euro Lehrlingsentschädigung erhalten, wird der Arztbesuch zur Existenzbedrohung. Wir fordern die Regierung auf, diesen Missstand dringend zu beheben und kämpfen österreichweit gemeinsam."

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