SPÖ-Wohnpaket
SPÖ Kärnten steht hinter Plan zu Wohnkosten-Senkung

Die Bundes-SPÖ hat einen Plan zur Mietkostensenkung, den die Kärntner SPÖ unterstützt | Foto: Pixabay/PhotoMIX-Company

SPÖ-Bundesparteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner will mit Wohnpaket punkten, das Wohnen leistbarer machen soll. Unterstützung kommt von der Kärntner SPÖ.

KÄRNTEN. Ein Paket mit drei Punkten forciert SPÖ-Bundeschefin Pamela Rendi-Wagner, um die Wohnkosten zu reduzieren. 

Konkret geht es um folgende Punkte:

  1. Mehrwertsteuer auf Mieten abschaffen: Dies würde die Wohnkosten um zehn Prozent verringern, eine Familie würde sich durchschnittlich über 1.000 Euro im Jahr ersparen. Voraussetzung sei allerdings ein entsprechendes Mietrecht, das verhindert, dass Vermieter die Mieten um diese zehn Prozent erhöhen. 
  2. Maklergebühren für Mieter abschaffen: Vermieter sollen die Maklergebühren zahlen, die hätten die Leistung ja auch bestellt.
  3. Universalmietrecht einführen: Ein "altes Thema" der SPÖ, das 15 Prozent der Mietkosten einsparen sollte. Ein Konzept der SPÖ liege beschlussreif im Parlament. Beschrieben wird es so: "Das Universalmietrecht beinhaltet ein faires System der Mietpreisgestaltung mit nachvollziehbaren Zu- und Abschlägen - und das für alle Mietwohnungen, unabhängig vom Jahr der Errichtung."

SPÖ Kärnten unterstützt Plan

Die Mietpreise sind in den letzten Jahren viel stärker gestiegen als die durchschnittliche Inflation, in den letzten 20 Jahren im Schnitt um 80 Prozent (doppelt so hoch wie die Inflation).  
Laut SPÖ-Chef LH Peter Kaiser und Landesgeschäftsführer Andreas Sucher steht die SPÖ Kärnten hinter dem Rendi-Wagner-Plan. Kärnten versuche bereits seit einigen Jahren, die Mieten niedrig zu halten. "In 6.899 Wohneinheiten wurden seit 2013 durch Verlängerung der Darlehenskredite, vorzeitiger begünstigter Rückzahlung oder der Erbringung von Eigenmitteln, eine Mietensenkung erreicht. Bei mehr als 3.400 Wohneinheiten werden im Jahr 2019 ebenfalls die Mieten gesenkt."

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