Tierschutz / Fischerei
Welttag für das Ende der Fischerei am 25. März!

Foto: (c) Bilder und Infos VGT
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Der VGT macht aktuell auch in Kärnten auf das Thema Fische aufmerksam.
Der konkrete Anlass für die Aktion des VGT ist der diesjährige Welttag für das Ende der Fischerei (WoDEF), der am Samstag, 25. März stattfindet. Der WoDEF ist Teil einer weltweiten Kampagne unter dem Titel „Ein neuer Blick auf Fische“, welche seit 2016 die öffentliche Aufmerksamkeit auf Wassertiere lenkt und das Ende ihrer Ausbeutung fordert.
Mag. Erich Schacherl, VGT Kampagnenteam: "Ein neuer Blick auf Fische ist längst schon notwendig. Es ist beispielsweise mehrfach wissenschaftlich bewiesen, dass Fische Schmerzen empfinden und leidensfähig sind. Dennoch werden sie nach wie vor wie leblose Objekte be- und misshandelt. Bei allen Formen des Fischfangs, auch bei der Angelfischerei. Damit muss Schluss sein. Dafür setzt sich der VGT ein."

Mag. Erich Schacherl weiter: "Neben der Angelfischerei beteiligt sich Österreich auch durch den Import und Export von Fischen und anderen Wassertieren und aus ihnen erzeugten Produkten am weltweiten, brutalen und tierquälerischen Krieg gegen die Wassertiere. Das ist sehr schlimm. Im Jahr 2021 betrug die Importmenge unterschiedlicher Fischarten, Krebs- und Weichtieren nach Österreich 78.606 Tonnen mit einem Wert von 3,1 Millionen Euro. Exportiert wurden 12.313 Tonnen Fische mit einem Wert von knapp 65.000 Euro. 4.920 Tonnen Speisefisch wurden in 542 österreichischen Aquakulturanlagen im Jahr 2021 produziert."

Fische und andere Wassertiere werden mit Angeln oder Netzen aus ihrem Lebensraum Wasser geholt. Gefischt wird im Süßwasser und in den Meeren. Fischfang findet industrialisiert mit Fischerbooten statt oder individuell, wenn einzelne Leute mit Angeln an Flüssen oder Teichen fischen. Allen Fischereimethoden ist gemeinsam, dass sie tierquälerisch sind.

In Österreich liegt das größte Problem bei der Angelfischerei. Mehr als 400.000 Leute üben die Angelfischerei aus. In Summe gesehen holen sie jedes Jahr mehrere hunderttausend Fische aus heimischen Gewässern. Hauptsächlich mit der tierquälerischen Methode der Angelfischerei und vordergründig aus Freude am Tun, nicht weil es beispielsweise aus Ernährungsgründen notwendig wäre. Ein riesiges Tierschutzproblem, das zu wenig Beachtung findet.

Die Bestimmungen des Tierschutzgesetzes gelten für die Ausübung der Fischerei nicht. Deshalb sind eindeutig tierquälerische Praktiken bei der Angelfischerei und dadurch verursachtes Leiden von Fischen Normalität. Mag. Erich Schacherl, VGT Kampagnenteam: "Die meisten Menschen denken, Angelfischerei ist ein nettes Hobby. Das stimmt nicht. Angelfischerei ist aus Sicht des VGT eindeutig Tierquälerei. Beim Angeln werden den Fischen Schmerzen, Leiden, Schäden, Stress und Angst zugefügt."

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