WM-Sensation in Bakuriani
Payer und Ulbing holen zwei Medaillen für Kärnten

Die Kärntner Dani Ulbing und Alex Payer können sich über die Medaillen freuen | Foto: GEPA pictures/ Matic Klansek
  • Die Kärntner Dani Ulbing und Alex Payer können sich über die Medaillen freuen
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Was für tolle Leistungen unserer Snowboard-Stars - gleich zwei Mal haben Kärntens Asse zugeschlagen. Bereits im ersten Rennen der Weltmeisterschaft im georgischen Bakuriani gibt es Bronze für Alexander Payer und Silber für Daniela Ulbing.

GEORGIEN/KÄRNTEN. Fulminanter Auftritt unserer Kärntner Snowboarder. Daniela Ulbing war sogar knapp an Gold dran. Nachdem sie die Qualifikation für sich entscheiden konnte, schlug sie sich auch im Hauptbewerb sensationell. Im großen Finale lag sie bereits deutlich in Führung, rutschte dann jedoch aus und muss sich daher mit Silber begnügen. Gold ging überraschend an die 19-jährige Japanerin Tsubaki Miki.

Bronze für Payer

Auch bei den Herren gibt es allen Grund zur Freude: Alexander Payer fuhr im kleinen Finale gegen Landsmann Benjamin Karl und setzte sich knapp durch - es ist dies die erste WM-Medaille seiner Karriere. Gold ging an Polen, Oskar Kwiatkowski gewann im großen Finale gegen den Schweizer Dario Caviezel.

"Es ist richtig cool"

Ulbing zeigte sich erfreut über die Medaille: "Ich habe mich von Lauf zu Lauf steigern können, es ist richtig cool". Es ist die bereits dritte Medaille für die 24-jährige Kärntnerin bei Großereignissen, nachdem sie auch bei der WM 2017 in der Sierra Nevada im Parallelslalom Gold und bei Olympia im Vorjahr Silber holen konnte. Im Viertelfinale setzte sich die Kärntnerin übrigens gegen ihre Landsfrau Sabine Schöffmann aus St. Georgen am Längsee durch.

Kritik am Kurs

Große Kritik gab es vonseiten vieler Athleten über den Kurs, der sich keineswegs WM-würdig präsentierte. Die zahlreichen Schläge, insbesondere am roten Kurs, machten eigentlich allen Snowboardern Probleme, einige Stürze waren die Folge. Auch Payer machte kein Hehl aus seiner Wut über den Kurs, rief eine dementsprechend deutliche Botschaft nach seinem Viertelfinale, wo sein Konkurrent Maurizio Bormolini stürzte, in die Kameras.

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