"Tragende Säule in Kärnten"
"e5-Krone" und Preisgeld für vier Gemeinden

- Vier Gemeinden überzeugten mit innovativen und energieeffizienten Projekten in den Kategorien Effizienz, Mobilität und Partizipation.
- Foto: Land Kärnten/Sandra Matanovic
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Das e5-Programm des Landes Kärnten unterstützt Gemeinden auf ihrem Weg zu mehr Energieeffizienz. Insgesamt sind derzeit 50 Gemeinden Teil des e5-Programms – ein starkes Netzwerk, das die Energiewende im Land maßgeblich mitgestaltet.
KÄRNTEN/KLAGENFURT. Am Dienstag, den 6. Mai dieses Jahres wurden im feierlichen Rahmen im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung vier besonders engagierte e5-Gemeinden mit der sogenannten "e5-Krone" ausgezeichnet. Velden, Diex, Arnoldstein und Reißeck überzeugten mit innovativen und energieeffizienten Projekten in den Kategorien Effizienz, Mobilität und Partizipation. Die Sieger dürfen sich nun neben der beliebten "e5-Krone" über attraktive Preisgelder freuen, mit denen zukünftige Projekte sowie energieeffiziente Maßnahmen finanziert werden können.
"Große Vorbildfunktion"
"Unsere e5-Gemeinden sind eine tragende Säule der Energiewende in Kärnten und haben eine große Vorbildfunktion. Die heute ausgezeichneten Projekte zeigen eindrucksvoll, wie innovativ und praxisnah die Energiewende auf kommunaler Ebene umgesetzt werden kann", so Energielandesrat Sebastian Schuschnig bei der Preisverleihung.
Zwei Sieger für "Effizienz"
In der Kategorie Effizienz gab es in diesem Jahr gleich zwei Sieger: Die Marktgemeinde Velden am Wörthersee wurde für die energetische Mustersanierung der Vereinssportanlage ATUS Velden ausgezeichnet. Ebenfalls prämiert wurde die Gemeinde Diex, die Volksschule und Kindergarten umfassend thermisch saniert hat. Die beiden Gewinnergemeinden Velden und Diex erhalten für ihre nachhaltigen Projekte ein gemeinsames Preisgeld von 10.000 Euro. "Gerade für unsere Gemeinden sind Preisgelder wie dieses ein wichtiger Impulsgeber, um weitere Projekte rasch umsetzten zu können", so Schuschnig.
"Jeweils 10.000 Euro"
In der Kategorie Mobilität wurde die Marktgemeinde Arnoldstein für ein zukunftsweisendes Projekt ausgezeichnet: Als erste Gemeinde Kärntens hat Arnoldstein im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit auf ein vollelektrisches Müllsammelfahrzeug umgestellt. In der Kategorie Partizipation überzeugte die Gemeinde Reißeck mit der Gründung zweier Energiegemeinschaften in den Ortsteilen Kolbnitz und Penk. "Wichtige Projekte für die gesamte Region Oberkärnten, mit denen die öffentliche Hand ihrer Vorbildfunktion einmal mehr nachkommt", ist Schuschnig überzeugt. Dafür erhalten Arnoldstein und Reißeck ein Preisgeld von jeweils 10.000 Euro.
Mit jedem Projekt näher ans Ziel
Die e5-Gemeinden seien nicht nur wichtige Partner des Landes bei der Umsetzung der Energiewende, sondern vor allem grundlegend, wenn es darum gehe, die Bevölkerung mitzunehmen und in den Prozess einzubinden. Schuschnig hält abschließend fest: "Jedes der eingereichten Projekte bringt uns unserem gemeinsamen Ziel, der Energiewende umzusetzen, einen entscheidenden Schritt näher. Ich danke allen engagierten Gemeinden für ihren Einsatz."
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